Das Archiv befindet sich noch im Aufbau und wird mit der Zeit ergänzt.

Neujahrsgruß vom Kulturellen Kaleidoskop

  • 1. April 2021

Letzte Änderung: 1. April 2021

Anneliese und Carl Heinz grüßen die Freunde des Kulturellen Kaleidoskops (ehemaliger Kultursalon) zum neuen Jahr mit einem Gedicht von Mascha Kaléko. Die Künstlerin wurde bereits im Oktober vorgestellt und hat allen so gut gefallen, dass sie deshalb das Jahr 2021 beginnt.

Im Jahr 2019 hatte die Mittwochsbastelgruppe mit Anneliese und Maria eine wunderbare Weihnachtsdekoration gestaltet. Die Engel der Weihnachtsdekoration können wir in dem von Kathy gestalteten Video genießen.

Alles Gute für Euch in dieser schwierigen Zeit wünschen von ganzem Herzen

Eure Anneliese und Euer Carl Heinz

LUKAS-Treff ONLINE

  • 1. April 2021

Letzte Änderung: 1. April 2021

Zum ersten LUKAS-Treff, der über Zoom-Videokonferenz durchgeführt wurde, hat sich am 28.01.2021 wieder eine Gruppe liebenswerter Menschen zusammengefunden. Diesmal gab es noch kein offizielles Thema. Jeder durfte von seinen Erfahrungen und Befindlichkeiten zur aktuellen Corona-Situation berichten und es haben sich spannende und informative Gespräche ergeben. Die 90 Minuten sind jedenfalls wie im Fluge vergangen!

Integrativer Neujahrsgottesdienst

  • 1. April 2021

Letzte Änderung: 1. April 2021

Wenn eine Blinde die Lesung liest und eine Gehörlose sie zeitgleich in Gebärdensprache darstellt, ist der Verein LUKAS 14 e.V. wieder an der Gestaltung eines Gottesdienstes beteiligt. P. Stefan Maria führte durch den Neujahrsgottesdienst von Liebfrauen, der wieder mit einem kunterbunten coronakonformen Programm aufwarten konnte. Christtraud hat die Lesung gehalten, Jurij hat eine Pantomime zum Thema Corona beigesteuert, und auch musikalisch wurde wieder einiges geboten: Felicitas hat auch dieses Mal den Gebärdenchor unterstützt, Elsbeth hat das Lied „Was keiner wagt“ (Text: Lothar Zenetti, Musik: Konstantin Wecker, Bearbeitung: Peter Reulein) gesungen und die Cappuccinis waren natürlich auch wieder mit an Bord.

Lukas 14 wünscht allen ein frohes und gesundes neues Jahr 2021!

  • 1. April 2021

Letzte Änderung: 1. April 2021

Neujahrsgebet

Herr, setze dem Überfluss Grenzen
und lasse die Grenzen überflüssig werden.

Lasse die Leute kein falsches Geld machen
und auch das Geld keine falschen Leute.

Nimm den Ehefrauen das letzte Wort
und erinnere die Ehemänner an ihr erstes.

Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit
und der Wahrheit mehr Freunde.

Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute,
die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind.

Gib den Regierenden ein besseres Deutsch
und den Deutschen eine bessere Regierung.

Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen,
aber nicht sofort!

Gebet des Pfarrers Hermann Kappen (1818-1901) von St. Lamberti in Münster 1883

Lukas 14 wünscht einen besinnlichen 4. Advent!

Vier Kerzen im Advent

Die erste Kerze brennt für Stille,
für Ruhe und Gemütlichkeit,
für Herzlichkeit und für den Wille,
zu leben in Behaglichkeit.

Die zweite Kerze brennt für Hoffnung,
für die Kraft und für den Glauben,
für Vernunft und für die Achtung,
und für die weißen Friedenstauben.

Die dritte Kerze brennt für Anstand,
für Respekt und auch für Güte,
für Gerechtigkeit und für Verstand,
und für´s eigene Gemüte.

Die vierte Kerze brennt für Liebe,
für das Wichtigste auf dieser Welt,
es gäbe nichts das uns noch bliebe,
wär nicht sie, an Nummer Eins gestellt.

© Horst Rehmann

 

Vier Kerze am Kranz

Die Mamma will’s ihr’m Kind erklärn,
wieso vier Kerze nödisch wärn:
weil mer dann nämlich sehe könnt,
wie weit mer wär jetzt im Advent.
Vier Woche nämlich dauert der,
drum nemme mer vier Kerze her,
un jedes Lichtche uns verzählt:
des Christkind kimmt, des Licht der Welt!

Die erste Kerz zünd ich jetzt aa.
Nächst Woch kimmt dann die Zweite draaa.
So geht’s als wieder, Schritt fer Schritt;
un acht Daach späder brennt die dritt.
Un wann erst brenne alle vier,
dann kommt des Christkind aach zu Dir!

Des hätt se besser net gesacht!
Wie’s halt so geht, sie gibt net acht.
Kaum is se fort, da sucht des Kind
die Streichholzschachtel, un geschwind,
so wie’s die Mamma vorgemacht,
zünd’s aa demit, eh mers gedacht,
die erste Kerz un gleich die zweit,
des Streichhölzje reicht grad so weit.

Un mit em neue, dademit
steckt’s Kind ganz einfach aa die dritt.
Un denkt: wann brenne alle hier,
dann kimmt des Christkindche zu mir.
Un guck: schon brenne alle vier!
Jetzt kimmt’s des Christkind – in de Diehr
erscheint statt desse die Mama.
Die sieht aach gleich, was da geschah
un schennt: Is des die Möchlichkeit?
Ei biste dann noch ganz gescheit?
Wann des e Feuer gewwe hätt!
Ei sowas, schämste dich dann net?!

Ich wollt doch nur -, des Kindche flennt.
De Mamma zucke zwar die Händ,
doch is de Ärjer bald zuend.
Sie denkt: Was soll’s, es is Advent!
Un wie’s so geht, nach korzer Zeit,
da duht err schon des Kerlche leid:
Ei komm, du musst jetzt nemmehr weine.
Bald wird des Christkindche erscheine,
an Weihnachte, du werst schon seh‘-
bis dahie warte mer, okey?!

© Lothar Zenetti

Ein Stern geht auf

Immer dann, wenn
ein Herzohr sich öffnet,
ein Lied erklingt,
eine Mühe gelingt,
geht ein guter Stern auf.

Immer dort, wo
wir Altlasten entsorgen,
die Engelsgeduld wagen,
manche in Liebe ertragen,
geht ein neuer Stern auf.

Immer dann, wenn
wir Eile entschleunigen,
die Ruhe bewahren,
Hoffnung erfahren,
geht ein kleiner Stern auf.

Immer dort, wo
wir Sehnsucht zulassen,
sich ein Wunsch erfüllt,
ein Kummer gestillt,
geht ein heller Stern auf.

Immer dann, wenn
Leid und Glück,
Nacht und Licht,
Not und Mut sich
verbinden und verbünden
geht der Stern der Weihnacht auf.

© Paul Weismantel


Kaum zu glauben…

…dass du, Gott, bei der Vielzahl
von Menschen auf unserer Erde
jede und jeden ganz persönlich
kennst und liebst.

…dass du, Gott, durch alle
Zeiten und Geschlechter uns
Menschen die Treue hältst
und keinen von uns aufgibst.

…dass du, Gott, niemals müde
wirst, dich nach uns Menschen
zu sehnen, an uns zu glauben
und nach uns zu fragen.

…dass du, Gott, unendlich
geduldig und barmherzig mit
uns Menschen bleibst, auch
wenn wir noch so oft versagen.

…dass du, Gott, in deiner
unerschöpflichen Kraft alle
Wege mit uns Menschen gehst
und uns niemals verlässt.

…dass du, Gott, bis in alle
Ewigkeit deine Freundschaft
mit uns Menschen pflegst
und sie beständig erneuerst.

© Paul Weismantel


Integrativer Adventsgottesdienst

  • 18. Dezember 2020

Letzte Änderung: 18. Dezember 2020

Br. Rudolf hat am dritten Adventssonntag den integrativen Gottesdienst mit uns gefeiert, natürlich mit dem notwendigen Corona-Abstand und Masken, diesmal mit den Cappuccinis und kräftiger Unterstützung durch den Gebärdenchor von Lukas 14. Zum Abschluss gab es am Ausgang für alle Teilnehmenden ein kleines Präsent in Form eines selbstgebastelten Weihnachtsbäumchens mit Schokopraline.

Lukas 14 wünscht einen herrlichen 3. Advent!

Adventslitanei

Du Licht,
das uns durch dunkle Zeiten trägt,
das Ängste und Sorgen vertreibt,
das uns Hoffnung in der Bedrängnis gibt
und uns Rettung und Hilfe verspricht.
Komm!

Du Licht,
das den Neubeginn ankündigt,
das die Schrecken der Nacht bannt,
das den Morgen anbrechen lässt
und uns durch den Tag begleitet.
Komm!

Du Licht,
Leitstern durch unser Leben
Kraftquell auf all unseren Wegen,
Orientierung und Ziel,
unser Heil, unsere Zukunft.
Komm!

© Gisela Baltes

Freut euch!

Aufgerufen zu adventlicher Freude,
einer stillen Freude aus der Tiefe des Herzens,
in das Gott selbst sie eingepflanzt hat.

Freut euch!

Folgt eurer Sehnsucht nach Frieden und Heil,
nach Geborgenheit und Erlösung.
Sie führt euch zur Quelle der Freude.

Gaudete!

Die Liebe selbst hat sich aufgemacht,
Erstarrtes zu lösen, den Hass zu besiegen,
den Gnadenbund zu erneuern.

Freut euch!

© Gisela Baltes

 

Immer ein Lichtlein mehr    

Immer ein Lichtlein mehr
Im Kranz, den wir gewunden,
Dass er leuchtet uns so sehr
Durch die dunklen Stunden.

Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
Und so leuchten auch wir,
Und so leuchtet das Zimmer.

Und so leuchtet die Welt
Langsam der Weihnacht entgegen,
Und der in Händen sie hält,
Weiß um den Segen!

© Matthias Claudius, 1740-1815

 

Online-Adventsnachmittag

Am Nikolaustag fand die erste richtig große Online-Veranstaltung von Lukas 14 statt. Aufgrund von Corona konnte der Adventsnachmittag leider nur als Zoom-Konferenz durchgeführt werden. Aber das hat der vorweihnachtlichen Stimmung keinen Abbruch getan! Über 25 Teilnehmer wurden von Moderatorin Bettina durch ein kleines abwechslungsreiches Programm geführt.

Es gab Adventslieder von Kathy und Udo am Klavier, eine Weihnachtsgeschichte von Gisela, amerikanische Weihnachts-Klassiker mit Thomas an der Ukulele und tolle Zaubertricks von Mattes. Das alles wurde von Stefan, Connie und Andreas gedolmetscht und in Gebärden übersetzt. Anschließend kamen wir noch in gesonderten Zoom-Räumen zum gemütlichen Austausch zusammen.

Lukas 14 wünscht einen ruhigen 2. Advent!

  • 8. Dezember 2020

Letzte Änderung: 8. Dezember 2020

Der oft so ganz andere Gott

In dieser Adventszeit der Gnade
dürfen wir neugierig sein
auf die Möglichkeiten,
die Gott sich einfallen lässt,
um uns unter die Haut
und zu Herzen zu gehen.

In dieser Adventszeit des Hoffens
wollen wir ein waches Augenmerk
haben für all das, womit Gott uns
erstaunt oder erschreckt, erfreut
oder ermahnt, um uns auf sein
Kommen hinzuweisen.

In dieser Adventszeit des Bangens
sollen wir ein offenes Ohr
haben für die Fragen und Klagen
der Menschen in nächster Nähe
und weltweit, um darin Gottes
aufrüttelnde Stimme hören.

In dieser Adventszeit des Wartens
schweigen wir mit und vor Gott,
ersehnen seine tröstliche Nähe,
erbitten seine spürbare Hilfe,
vertrauen ihm alle unsere
Sorgenkinder an.

© Paul Weismantel

Verse im Advent

Noch ist der Herbst nicht ganz entflohn,
Aber als Knecht Ruprecht schon
Kommt der Winter hergeschritten,
Und alsbald aus Schnees Mitten
Klingt des Schlittenglöckleins Ton.

Und was jüngst noch, fern und nah,
Bunt auf uns herniedersah,
Weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
Und das Jahr geht auf die Neige,
Und das schönste Fest ist da.

Tag du der Geburt des Herrn,
Heute bist du uns noch fern,
Aber Tannen, Engel, Fahnen
Lassen uns den
Tag schon ahnen,
Und wir sehen schon den Stern.

© Theodor Fontane, 1819-1898

Lukas 14 wünscht einen schönen 1. Advent!

Erster Advent

Die erste Kerze anzünden.
Schweigen.
Durchatmen.
Zur Ruhe kommen.

Verabschieden,
was mich bedrückt.
Loslassen,
was mich fesselt.

Frei werden,
um diesen Augenblick
mit allen Sinnen
bewusst zu erleben.

In die Flamme der Kerze schauen,
ihrem Lichtkreis folgen,
ihre Wärme spüren,
ihren Duft einatmen.

Zulassen, dass die Gedanken
kommen und gehen.
Weihnachtlicher Vorfreude
in mir Raum geben.

© Gisela Baltes