wir möchten versuchen, nach und nach wieder Veranstaltungen in den Räumen von LUKAS 14 durchzuführen. Dies ist natürlich von den jeweils aktuellen Corona-Richtlinien abhängig und kann unter Umständen auch die strikte Umsetzung der 3G-Regel (Geimpft, Genesen, Getestet) bedeuten. Teile unseren vielfältigen Programms werden zunächst weiterhin online über ZOOMangeboten.
Verhaltensregeln in den Räumen von LUKAS 14
Teilnahme an Veranstaltungen ist nur nach vorheriger persönlicher Anmeldung per Mail oder Telefon möglich.
Bei Unwohlsein, Krankheit oder Erkältungssymptomen am Abend der Veranstaltung bitten wir dringend um Absage!
Ein Mund-Nasen-Schutz ist zu tragen, während man sich im LUKAS 14 bewegt. Wenn man einen Sitzplatz eingenommen hat, kann der Mund-Nasen-Schutz abgenommen werden. Händedesinfektion wird bereitgestellt, die Tische werden von uns vor und am Ende des Abends mit Desinfektionsmittel gereinigt.
Wenn es nicht gerade regnet oder schneit, wird ein Fenster geöffnet bleiben, um für die nötige Luftzirkulation zu sorgen. Wir bitten, die Tagestemperaturen zu berücksichtigen und sich entsprechend zu kleiden.
Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen in deinem, Ihrem und unserem LUKAS 14!
Herzliche Grüße und beste Gesundheit!
LUKAS 14e.V.
Das Angebot von LUKAS 14 ist von und für Menschen mit verschiedenen Behinderungen, aus allen sozialen Schichten, vielen Herkunftsländern und unterschiedlichen Lebensentwürfen. Die Arbeit erfolgt dabei auf ehrenamtlicher Basis. Unser Verein lebt christlich-humanistische Werte, gehört jedoch keiner Kirche an. Unser Leitmotiv entstammt dem 14. Kapitel des Lukas-Evangeliums: Das „Große Gastmahl“, zu dem alle eingeladen sind. So treffen sich hier Blinde und Taube, Fachärzte und Grundsicherungsempfänger, Christen, Muslime, Hindus und Religionsferne – immer mit Respekt und auf Augenhöhe, wie es uns der Kapuziner Pater Amandus Hasselbach vorgelebt hat.
Menschen mit Beeinträchtigungen erhalten nach Bedarf eine Begleitung oder einen Gebärdensprachdolmetscher, bei den Gottesdiensten ist zusätzlich der Integrative Gebärdenchor von LUKAS 14 anwesend.
Für Informationen zu unseren Veranstaltungen werfen Sie einen Blick auf unser Jahresprogramm.
„ANDERS ist unser Normal“
Hier finden Sie die Mediathek zu Projekten, bei denen LUKAS 14 mitgewirkt hat.
Freuen Sie sich auf einen Abend der Inklusion mit Liedern aus Operetten und Musicals, gesungen von Deborah-Lynn Cole und Jochen Elbert, begleitet von Julia Palmova am Flügel, sowie Liedern der Frankfurter Evangelienspiele und EFFATA gesungen von Sina Reulein, dem Chanson-Kabarett-Duo Elsbeth Haak und Marius Cloşcă und anderen.
Das gesamte Programm wird vom Gebärdenchor LUKAS 14 in Gebärdensprache und Gebärdenpoesie dargestellt.
Datum:
Samstag, 07.10.2023
Beginn:
18:00 Uhr
Ort:
Clara Schumann Saal Dr. Hoch’s Konservatorium/Musikakademie Sonnemannstr. 16 60314 Frankfurt
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende zum Erhalt unseres Vereins wird gebeten.
Freie Platzwahl, Eintrittskarten nach verbindlicher Anmeldung unter info@lukas14.de oder telefonisch: 069 – 976 940 43.
Die Sommerpause ist vorbei, während der LUKAS 14 trotzdem vereinzelte Veranstaltungen angeboten hat. Mit Schwester Bernharde genossen wir am 19. August einen Ausflug nach Speyer. Nach der Ankunft mit dem Zug hatten wir eine entspannte, informationsreiche Führung durch den Dom zu Speyer. Nach einer leckeren Mittagspause gingen wir zum Kloster St. Magdalena. Dort hielt eine Schwester der dortigen Dominikanerinnen einen beeindruckenden Vortrag über Edith Stein. Sie galt als Brückenbauerin zwischen Christen und Juden und war als Lehrerin an der Schule der Dominikanerinnen angestellt. Jahr für Jahr besuchen rund 1500 Menschen das in der Speyerer Altstadt gelegene Kloster, um sich in einer Ausstellung über die bedeutende Frau zu informieren. In zwei ehemaligen Klassenzimmern, in denen Edith Stein unterrichtete, haben die Dominikanerinnen Schriften, Briefe, Vorträge und persönliche Aufzeichnungen zusammengetragen. Fotos dokumentieren den Lebensweg von Breslau bis nach Auschwitz. Zusätzliche Informationen erhalten die Besucher durch ein Tonbild. Das ehemalige Zimmer Edith Steins im Pfortenhaus des Klosters ist zu einem Meditationsraum umgebaut worden.
Der Herrenabend traf sich im Juli mit weiblicher Begleitung in Schwanheim im Frankfurter Hof „Seppche“. Hier gab es nicht nur leckeres Essen, sondern auch den musikalischen Schwanheimer Abend mit dem Orchesterverein Schwanheim und Blasmusik pur.
Am Sonntag, 10.09.2023 hat eine Gruppe aus LUKAS 14 am diesjährigen LAUF FÜR MEHR ZEIT teilgenommen. Der Erlös dieses Benefizlaufs kommt als Spende der Frankfurter Aidshilfe zu Gute und fließt unter anderem in Projekte wie: Unterstützung für queere Geflüchtete, das Frankfurter Drogenhilfezentrum und Hilfe für queere Prostituierte.
Der meteorologische Herbstanfang hat am 1. September Einzug gehalten. Wenn vom Herbstanfang gesprochen wird, meinen wir meist den kalendarischen, der drei Wochen später beginnt und bis zum 20./21. Dezember dauert. Aber nicht nur der Sommer geht zu Ende, auch die Sommerferien; ein großer Einschnitt in der Mitte des Jahres und das „normale“ Leben geht wieder in seine geregelten Bahnen.
Der Alltag hat uns wieder!
Hoffentlich gut erholt freuen wir uns nun auf das, was wir uns vorgenommen haben und können uns mit erfrischter Kraft den Herausforderungen stellen. Unser Leben entfaltet sich hoffentlich wieder im Wechsel von Arbeit und Erholung, Anspannung und Entspannung, Leistung und Muße. Nicht immer jedoch gelingt es im Alltag der Ruhe Raum zu geben. Zu fordernd sind manchmal Familie, Beruf und sonstige Verpflichtungen, dazu kommt die Freizeitgestaltung, die stressig sein kann.
Zeit als Luxus.
Vielleicht schaffen wir es, uns eine Auszeit zu nehmen, eine Zeit die nicht verplant und nicht gestaltet ist, einfach mal trödeln. „Langeweile“ kann sehr erholsam sein. Viele leben in einem engen Zeitkorsett und sehen genau darin einen unerreichbaren Luxus. Alleine der Gedanke daran, nichts zu tun, scheint verwerflich. Die Zeit, in der wir zur Ruhe kommen, ist auch die Zeit zu uns selbst zu kommen.
Gönnen wir uns ab und zu diesen LUXUS.
Patricia Ehl
Septembermorgen
Im Nebel ruhet noch die Welt, Noch träumen Wald und Wiesen: Bald siehst du, wenn der Schleier fällt, Den blauen Himmel unverstellt, Herbstkräftig die gedämpfte Welt In warmem Golde fliessen.
Im Jahr 2008 wurde die Göckel-Orgel, an der über 3000 Pfeifen erklingen, in der Liebfrauenkirche eingebaut. Peter Reulein, Kirchenmusiker und Bezirkskantor, hat uns einen faszinierenden Einblick in die Funktion und die Spielweise der Orgel gegeben. Los ging die Führung aber am ehemaligen Haupteingang der Liebfrauenkirche, an dem zwei Engel mit Laute und portabler Orgel die Menschen zu weltlicher und geistlicher Musik begrüßen. Anschließend gab es eine kurze Einführung in die Geschichte der Orgel, und dann hat Peter im wahrsten Sinne des Wortes alle Register gezogen und mit Händen und Füßen die Göckel-Orgel zum Klingen gebracht. Wir hörten laute und leise Töne, luftige und voluminöse Klänge und sogar Imitationen völlig anderer Instrumente. Es war wirklich ein sehr interessanter Samstagmittag in Liebfrauen!
Man kann einen LUKAS-Treff auch mal von hinten aufziehen und das Essen das Thema bestimmen lassen. Am 29. Juni standen Hawaii-Toasts auf dem Speiseplan, und Thomas hat rund um das Thema „Hawaii“ ein buntes Programm gestaltet. Es gab Informationen und Fotos zum 50. Bundesstaat der USA, eine Geschichte rund um den hawaiianischen Superman Maui und einen musikalischen Beitrag auf der Ukulele. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Hawaii aus 137 einzelnen Vulkaninseln besteht und in etwa so groß ist wie Thüringen? Oder dass das hawaiianische Alphabet nur 13 Buchstaben umfasst? Oder dass Liliʻuokalani, die letzte Königin von Hawaii, das bekannte Lied „Aloha ‚Oe“ geschrieben hat? Es gab viel zu entdecken an diesem Abend!
Am Sonntag, 25.06.2023 fand die erste Kooperation zwischen LUKAS 14 und der Inklusionsgruppe um Sabine Nolte der Gemeinde St. Wendel Frankfurt-Sachsenhausen statt. Der Gottesdienst zum Thema „Hören / Verstehen“ wurde zelebriert von Pfr. Fritz, die musikalische Gestaltung übernahm Alexandra Gockel-Bok mit ihrem Vokalensemble. Der gesamte Gottesdienst wurde in Gebärdensprache gedolmetscht und Liedtexte vom Gebärdenchor in Gebärdenpoesie dargestellt. Nach einer kurzen Erklärung verschiedener Gebärden durch Helena Maschanow (Leitung des Gebärdenchors), ist der Großteil der Anwesenden dem Aufruf zum Mitgebärden der Lieder gefolgt. Der Gottesdienst wurde dadurch für alle auf eine zusätzlich visuelle Art erfahrbar, für die Teilnehmenden mit Lernschwierigkeiten aus dem Konrad-von-Preysing-Haus besser verständlich und für Menschen mit Hörschädigung schließlich barrierefrei. Anstelle einer Predigt folgte von Elisabeth Wey und Pastoralreferent Martin Kestler ein Impuls angelehnt an das Gleichnis des Sämanns (Mk 4,1-9). LUKAS 14 dankt für die Einladung und tolle Zusammenarbeit!
Am Samstag, 10.06.2023 haben sich 21 Personen rund um LUKAS 14 auf den Weg in das südhessische Lorsch gemacht. Die Stadt mit ihrem pittoresken Zentrum beherbergt das UNESCO Welterbe Kloster Lorsch. Das ansässige Museum ist barrierefrei und eine Führung sehr zu empfehlen. Beeindruckend ist die „Königshalle“ aus der Zeit der Karolinger, über deren Zweck sich die Wissenschaft bis heute im Unklaren ist. Das Außendekor ist mit seiner Kombination aus rotem und weißem Sandstein einzigartig. Im Inneren der Halle wurden neun Schichten aus Putz- und Malarbeiten entdeckt, die Betrachtende zu einer Zeitreise durch die Geschichte einladen. Da das Obergeschoss der Königshalle nicht mit einem Rollstuhl zugänglich ist, wurde der Innenraum über Video-Schaltung an die Rollstuhlfahrenden der Gruppe übertragen. Ein weiteres Highlight des Areals ist der Kräutergarten. Die dort vorhandenen Kräuter gehen auf das Lorscher Arzneibuch zurück, das zum UNESCO Weltdokumentenerbe zählt. Es handelt sich hierbei um das älteste noch erhaltene medizinische Buch des abendländischen Frühmittelalters. Es wurde Ende des 8. Jahrhunderts geschrieben und markiert den Beginn der modernen Medizin im westlichen Abendland. Mit ihm war die Stigmatisierung der Medizin und Heilkunst als „unstatthafter Eingriff in den Heilsplan Gottes“ überwunden und so Tür und Tor für die heutige Medizin geöffnet. Das gesamte Areal lädt darüberhinaus mit seinen Wiesen und Schatten spendenden Bäumen zu einem Spaziergang und zum Verweilen ein. Die Restaurants und Eisdielen im Stadtzentrum bieten auch Platz für größere Gruppen. Lorsch ist nur 60 km von Frankfurt entfernt und auch mit der Bahn in etwas über einer Stunde Fahrt auch mit dem Rollstuhl barrierefrei erreichbar. Ein Besuch ist äußerst empfehlenswert!
Der Sommer ist da! Meteorologisch beginnt er immer am 1. Juni, kalendarisch am 20. oder 21. Juni. Der kalendarische Zeitpunkt des Sommeranfangs wird berechnet nach der Sommersonnenwende, dem Zeitpunkt an dem die Sonne senkrecht über dem Wendekreis der eigenen Erdhälfte steht und die Tage am längsten sind. Das ist in diesem Jahr der 21. Juni.
Ja, endlich ist es soweit: Die Natur schenkt sich in ihrer ganzen Fülle. In den Gärten und Anlagen blüht es prächtig in den vielfältigsten Farben. Besonders die Rosen, Königin der Blumen, blühen und duften in ihrer herrlichen Pracht. Bäume und Wiesen sind voll ergrünt. Wir können uns auch an den kleinen Wundern erfreuen, der Blick auf ein kleines bescheidenes Blümchen am Straßenrand oder zwischen Steinplatten auf dem Gehweg, wenn wir sie erspähen. „Es sind nicht die großen Freuden, die am meisten zählen, es geht vielmehr darum aus kleinen Freuden große zu machen.“ (Jean Webster)
Mein Gott, wie schön ist deine Welt!
Noch können wir vor ihrer Schönheit stehen und sie genießen, dennoch nicht mehr unbeschwert. Die Schatten des Klimawandels hinterlassen ihre Spuren. Sind es schon zu viele? Da stehen wir alle in der Verantwortung und müssen unseren Beitrag leisten.
Gisela Paluch
SOMMERFRISCHE
Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß, Dass durch den sonnigen Himmel schreitet. Und schmücke den Hut, der dich begleitet, Mit einem grünen Reis.
Verstecke dich faul in der Fülle der Gräser. Weil`s wohltut, weil`s frommt. Und bist du ein Mundharmonikabläser Und hast du eine bei dir, Dann spiel, was dir kommt.
Und lass deine Melodien lenken Von dem frei gegebenen Wolkengezupf. Vergiss dich. Es soll dein Denken Nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf.