Das Archiv befindet sich noch im Aufbau und wird mit der Zeit ergänzt.

Neujahrsgottesdienst und -empfang

  • 15. März 2023

Letzte Änderung: 15. März 2023

Am Sonntag, den 22.01.2023 feierte LUKAS 14 das neue Jahr mit einem hoffnungsvollen Gottesdienst in der Liebfrauenkirche und einem Neujahrsempfang in unseren Vereinsräumen. Lieder, Texte und Gebete der Messe wurden in Gebärdensprache übersetzt und vom Gebärdenchor in Gebärdenpoesie dargestellt. Die Texte der Lesung und die Fürbitten wurden von Sehbehinderten in Großdruck oder von Brailleschrift-Vorlagen vorgetragen. Eine Besonderheit dieses Gottesdienstes war ein traditioneller philippinischer Bambus-Stocktanz mit Kindern und Erwachsenen.

Der Einladung zum anschließenden Neujahrsempfang sind erfreulich viele Personen gefolgt, und so eröffnete unser 1. Vorsitzender Benedikt Richter mit einem Sektempfang das gemütliche Beisammensein. Die Kabarettistin Elsbeth Haak sang, begleitet vom Gebärdenchor, den großen Chanson „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ von Hildegard Knef. Br. Bernd segnete das festliche Buffet, bevor es sich alle bei guten Gesprächen haben schmecken lassen.

Hausweihe

  • 15. März 2023

Letzte Änderung: 15. März 2023

Am 15.01. fand unsere traditionelle Hausweihe statt. Benedikt Richter und Cornelia Horne führten durch die Räumlichkeiten des LUKAS 14. Br. Bernd segnete mit Witz und Tiefgang die verschiedenen Zimmer. Unter anderem bat er nicht nur für Ideenreichtum, sondern auch für einen „kreativen Umgang mit der Wirklichkeit“. Neben Musik und Gesang trug Maria von Stülpnagel das Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse und Sophia Hanke selbst verfasste Werke vor. Mit Kaffee, Gebäck und guten Gesprächen wurde der besinnliche Nachmittag abgerundet.

Chagall – Welt in Aufruhr

  • 15. März 2023

Letzte Änderung: 15. März 2023

Am 11. Januar besuchte das „Kulturelle Kaleidoskop“ die Ausstellung in der Schirn: Chagall – Welt in Aufruhr. Sie zeigt Werke seines Schaffens zwischen 1930 und den 40er Jahren. Durch die massive Gefährdung der jüdischen Kultur durch den Nationalsozialismus gelingen ihm, dem Russen, dem Juden, dem Künstler, entwurzelt und zerrissen, tief beeindruckende und berührende Darstellungen zu den Themen Heimat, Krieg, Flucht und Verfolgung. – verfasst von Gisela Paluch

Gemälde Die Kreuzigung in Gelb – 1942

„Jeden Tag trage ich ein Kreuz[…] Hast Du mich verlassen, mein Gott? Warum?“ Marc Chagall

Geistlicher Ort Hofheim

  • 15. März 2023

Letzte Änderung: 15. März 2023

Nach der Schließung des Exerzitienhauses in Hofheim haben Br. Norbert Lammers und Br. Helmut Schlegel bei den ebenfalls in Hofheim ansässigen Schwestern vom Guten Hirten einen Ort für einen gemeinsamen Neuanfang gefunden. Das Projekt „Geistlicher Ort Hofheim“ bietet spirituelle Auszeiten, Tage der Stille und Orientierung und eine weitere bunte Vielfalt an Angeboten. LUKAS 14 wünscht alles Gute und freut sich auf zukünftige gemeinsame Projekte, um die Zusammenarbeit zu vertiefen.

Einladung zum Nachdenken – Januar 2023

  • 15. März 2023

Letzte Änderung: 15. März 2023

„Heute Nacht geht ein schweres Jahr zu Ende, die Geschichte des Jahres 2022 handelt aber nicht allein vom Krieg, Leid und Sorge. Sie handelt von Zusammenhalt und Stärke – und ja, auch von Zuversicht.“  So Bundeskanzler Scholz in seiner Neujahrsansprache.

Zuversicht
ist eine Kraft
ist Lebensbejahung
ist Hoffnung
ist Gottvertrauen

Zuversicht kommt nicht von allein, aber wir können Quellen suchen und finden, die sie uns vermitteln. Auf meinem neuen Jahreskalender fand ich folgende Worte auf dem ersten Blatt:

Jeden Tag neu loslassen
was Leben verhindert
was einengt
was ängstigt

Jeden Tag neu darauf achten
was Leben fördert
was Offenheit ermöglicht
was Vertrauen schafft

Jeden Tag neu unterwegs
vom Haben zum Sein

@ Peter Müller

Wenn ich mich auf diese Worte einlassen kann, mich darin übe,
kann dies ein guter Weg sein, Zuversicht zu erlangen.

Ich wünsche uns allen einen gutes und gesegnetes Jahr 2023 mit viel Zuversicht!

Gisela Paluch

Zuversicht bricht sich Bahn

Foto: Sina Reulein

Kleine Nachlese

  • 1. Januar 2023

Letzte Änderung: 1. Januar 2023

Hier sind noch ein paar Veranstaltungen aus den letzten Monaten, die wir auf der Homepage nachgetragen haben.
Mit einem Klick auf ein Bild geht es direkt zum jeweiligen Artikel.

17-09-2022..
Bibelentdecker 17.09.2022
34745ca5-de65-4940-ac29-4c7f84414571
Gebärdensprachkurs September 2022
29-10-2022..
Bibelentdecker 29.10.2022
07-11-2022--.
Kulturelles Kaleidoskop 07.11.2022
2022-11-10 lukas taize mit ralf weidner
Taizé-Abend 10.11.2022
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Expressive Tanzgruppe 12.11.2022
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Vegane Plätzchen backen 19.11.2022
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LUKAS-Treff 24.11.2022
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Advents-Basteln 26.11.2022

LUKAS Adventsnachmittag Online

Nach dem inklusiven Advents-Gottesdienst und dem Weihnachtsbasar in Präsenz, fand am Sonntag, 18.12.2022, unser „Adventsnachmittag Online“ statt. Teilnehmende waren aus Frankfurt und Altenstadt, aber auch aus der Schweiz und Kanada zugeschaltet. In einem 90-minütigen Programm gab es ein buntes Potpourri Besinnlichkeit und Humor in Gesang, Texten, Geschichten und Gedichten. Die Teilnehmenden wurden nicht nur beim Mitsingen aktiv, sondern haben entweder mit Bettina einen Mikrowellen-Tassenkuchen gebacken, mit Kathy Schneeflocken gebastelt oder mit Stefan Gespräche über die Lage der Welt in der diesjährigen Adventszeit geführt. Ein kleines Highlight war ein Video mit Kindern, die in Kanada nach Anleitung von Jahnu die „Weihnachtsbäckerei“ gebärdeten.

Inklusiver Adventsgottesdienst in Liebfrauen

  • 19. Dezember 2022

Letzte Änderung: 19. Dezember 2022

Am 11.12.2022 fand unser traditioneller Adventsgottesdienst in Liebfrauen statt, diesmal zelebriert von Bruder Bernd Kober. Mit großem Engagement folgten die Anwesenden dem Aufruf, den Refrain des Lieds „Es wird sein in den letzten Tagen“ mitzugebärden. Neben der Teilnahme des Gebärdenchors war eine Besonderheit, dass Felicitas das Lied „Tochter Zion“ in einer Verbindung aus Tanz-Choreographie und Gebärden als Dankes-Lied dargestellt hat. Ihr Mut, diesen Solo-Tanz zu zeigen, wurde mitten im Gottesdienst mit tosendem Applaus belohnt. Nach dem Gottesdienst bei frostigen Temperaturen gab es die Möglichkeit, sich beim LUKAS-Weihnachtsbasar im Gemeindesaal von Liebfrauen aufzuwärmen. Angeboten wurden Kaffee und alkoholfreier Weihnachtspunsch, im LUKAS gebackene Plätzchen und Weihnachts-Basteleien. Bei gemütlicher Atmosphäre zeigte der Gebärdenkurs hier noch das Lied „Dicke rote Kerzen“.

Einladung zum Nachdenken – Dezember 2022

Maranatha

Aus Tannengrün und Lichterketten
bauen wir eine Mauer
um unsere kleine heile Welt
und wollen für ein paar Wochen
die böse Welt „da draußen“ verdrängen.

Doch Gewalt, Krieg und Terror
kennen keinen stimmungsvollen Advent,
drohen, bedrohen von allen Seiten,
durchbrechen die dünne Schicht
unserer vorweihnachtlichen Geschäftigkeit.

Unsere Mauern zerbröckeln,
beklemmende Angst
dringt durch die Fugen,
ohnmächtige Sehnsucht
nach Frieden, Heil und Erlösung.

Unser Schutzschild:
nichts als ein neugeborenes Kind.

© Gisela Baltes

Frankfurt. Samstag Spätnachmittag im Advent. Eigentlich möchte ich „nur schnell“ mit dem Rad über die Hauptwache fahren, aber keine Chance.

Weihnachtsmarkt. Eine Bude reiht sich an die andere. Lichterglanz. Überall stehen Menschen, dicht an dicht. Anstehen für Glühwein, Bratwurst, süße Verlockungen. Kinder mit leuchtenden Augen, Fotos, Lachen, Selfies.

War es schon immer „sooo“ voll? Als sollten zwei Jahre nachgeholt werden. Oder ist es eine Flucht heraus aus dem Alltag, eine Flucht vor den täglichen bedrückenden Nachrichten? Energiekrise, Krieg, Klimawandel, Inflation. Schenkt der „Budenzauber“ Hoffnung?

Nach quälend langen fünf Minuten habe ich es geschafft, mich und mein Rad durch die Menge geschoben. Abbiegen in den Hof von Liebfrauen. Stille, Aufatmen, Ruhe. Hier leuchten täglich bis zu 1000 Kerzen – Hoffnungslichter.

Cornelia Horne

Erwartung

Zeit der Sehnsucht.
Unsere Hoffnung hat einen Namen.
Unser Warten hat ein Ziel.
Unsere Zuversicht hat einen Grund.

Zeit der Erinnerung.
Heil wurde uns zugesagt,
ein Retter gesandt,
ein Weg in die Zukunft gewiesen.

Zeit der Erwartung.
Alle Not wird ein Ende haben.
Verzweiflung und Angst werden weichen.
Dann werden Jubel und Freude sein.

© Gisela Baltes

Maranatha

Aus Tannengrün und Lichterketten
bauen wir eine Mauer
um unsere kleine heile Welt
und wollen für ein paar Wochen
die böse Welt „da draußen“ verdrängen.

Doch Gewalt, Krieg und Terror
kennen keinen stimmungsvollen Advent,
drohen, bedrohen von allen Seiten,
durchbrechen die dünne Schicht
unserer vorweihnachtlichen Geschäftigkeit.

Unsere Mauern zerbröckeln,
beklemmende Angst
dringt durch die Fugen,
ohnmächtige Sehnsucht
nach Frieden, Heil und Erlösung.

Unser Schutzschild:
nichts als ein neugeborenes Kind.

© Gisela Baltes

Frankfurt. Samstag Spätnachmittag im Advent. Eigentlich möchte ich „nur schnell“ mit dem Rad über die Hauptwache fahren, aber keine Chance.

Weihnachtsmarkt. Eine Bude reiht sich an die andere. Lichterglanz. Überall stehen Menschen, dicht an dicht. Anstehen für Glühwein, Bratwurst, süße Verlockungen. Kinder mit leuchtenden Augen, Fotos, Lachen, Selfies.

War es schon immer „sooo“ voll? Als sollten zwei Jahre nachgeholt werden. Oder ist es eine Flucht heraus aus dem Alltag, eine Flucht vor den täglichen bedrückenden Nachrichten? Energiekrise, Krieg, Klimawandel, Inflation. Schenkt der „Budenzauber“ Hoffnung?

Nach quälend langen fünf Minuten habe ich es geschafft, mich und mein Rad durch die Menge geschoben. Abbiegen in den Hof von Liebfrauen. Stille, Aufatmen, Ruhe. Hier leuchten täglich bis zu 1000 Kerzen – Hoffnungslichter.

Cornelia Horne

Erwartung

Zeit der Sehnsucht.
Unsere Hoffnung hat einen Namen.
Unser Warten hat ein Ziel.
Unsere Zuversicht hat einen Grund.

Zeit der Erinnerung.
Heil wurde uns zugesagt,
ein Retter gesandt,
ein Weg in die Zukunft gewiesen.

Zeit der Erwartung.
Alle Not wird ein Ende haben.
Verzweiflung und Angst werden weichen.
Dann werden Jubel und Freude sein.

© Gisela Baltes

Fotos: Cornelia Horne