Das Archiv befindet sich noch im Aufbau und wird mit der Zeit ergänzt.

Bibelentdecker im 10. Mai 2025

  • 26. Juni 2025

Letzte Änderung: 26. Juni 2025

Beim Bibelentdecker am 10. Mai wurden Matthäus 22, 37-40 behandelt.

„Luther – Bibel Matthäus 22, 37-40:   37 Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« 38 Dies ist das höchste und erste Gebot. 39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« 40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. “

 

Meditative Feier im Dom (15.05.25)

Die „Bewahrung der Schöpfung“ waren Anliegen und Thema der Meditativen Feier im Dom. Gottes Liebe, Güte und Schönheit, die von Anfang an in der Schöpfung offenbar wurde, lange bevor die Menschheit die Weltbühne betrat, wird auch im Sonnengesang, dem Loblied auf die Schöpfung, die der Hl. Franziskus zu Beginn des 13. Jahrhunderts komponierte, gepriesen. Ebenso steht die „viriditas“, die Grünkraft oder Lebenskraft, die die Hl. Hildegard zu ihrem zentralen Thema machte, in direktem Bezug zur Schöpfung.

Lieder der Hl. Hildegard, mittelalterliche Instrumente, gefühlvolle Saxophonklänge, Vertonungen des Sonnengesangs in Altitalienisch und Deutsch fügten sich mit den vorgetragenen Texten zu einem meditativen Ganzen, das durch eine lebhafte, getanzte indische Version des Sonnengesangs einen wohltuenden Farbtupfer erhielt.

Von oben links nach unten rechts: Wolfgang Muzenhardt, Martina Spies-Gehrig, Cornelia Horne, Sr. Stephina Ghonsalves, Corinna Link, Udo Lorenz, Thomas Walz, Andreas Horne

Expressiver Tanz​ im Mai

  • 31. Juli 2025

Letzte Änderung: 31. Juli 2025

Im Mai traf sich die Expressive Tanz-Gruppe zum Saturday Night Fever. Mit der schwungvollen Choreographien von Carola Helwing hatte alle viel Spaß.

Verleihung für IGeL das Prädikat „Hier klingt’s mir gut!“

  • 9. August 2025

Letzte Änderung: 9. August 2025

Der Gebärdenchor IGeL von Lukas 14 erhielt nach einem Auftritt am 03.05.2025 mit Konstantin Wecker für seine inklusive Arbeit das Prädikat „Hier klingt’s mir gut!“ verliehen.

Die Jury schreibt:

Der inklusive Gebärdenchor LUKAS 14 ist ein herausragendes Beispiel für gelebte Vielfalt und Inklusion durch Musik. In einem Umfeld, das sich von Frankfurt bis ins Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus erstreckt, bringt der Chor Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Fähigkeiten zusammen. Was diesen Chor besonders macht, ist die einzigartige Verbindung von Musik und Gebärdensprache, die durch Bewegung und Choreographie zu einem poetischen und bildhaften Erlebnis für alle Sinne wird.

Der Chor setzt sich aus Menschen mit und ohne Behinderungen sowie Personen aus verschiedenen sozialen und kulturellen Kontexten zusammen. Durch ihre Auftritte in Kirchen, bei sozialen Veranstaltungen und an Schulen zeigt der Chor eindrucksvoll, dass Musik eine universelle Sprache ist, die Barrieren abbauen und Inklusion fördern kann.

Die Arbeit des Gebärdenchors LUKAS 14 ist von hoher gesellschaftlicher Bedeutung. Durch die Vielfalt ihres Repertoires und die interkulturelle, interreligiöse Ausrichtung erreichen sie ein breites Publikum und schaffen Bewusstsein für die Potenziale inklusiver künstlerischer Arbeit. Ihre Auftritte machen Musik für Hörgeschädigte verständlich und für Hörende auf einer neuen visuellen Ebene erfahrbar, wodurch die Teilhabe aller am musikalischen Erlebnis ermöglicht wird. Dieses Engagement trägt nicht nur zur kulturellen Bereicherung bei, sondern setzt ein starkes Zeichen für das Miteinander in einer vielfältigen Gesellschaft.

Auferstehungsgottesdienst in Liebfrauen 2025

  • 7. Mai 2025

Letzte Änderung: 7. Mai 2025

Am frühen Morgen des Ostersonntag versammelte sich eine stattliche Anzahl an Kirchenbesucher*innen um das Osterfeuer im Innenhof von Liebfrauen. Br. Jinu segnete das Feuer und die Osterkerze, von der ausgehend alle kleinen Lichter entzündet wurden, die beim Einzug mit dem „Lumen Christi“ das Dunkel aus dem Kirchenraum vertrieben haben. Nach dem feierlichen „Exsultet“ (Osterlob) konnten auch Nicht-Gebärdensprachler die Vielfalt von Gottes Schöpfung in den beim Schöpfungsbericht gezeigten Pflanzen, Meeresbewohnern, Vögeln und Tieren erkennen. Nach der Osterbotschaft des Evangeliums zeigte Felicitas Einsporn einen energiegeladenen Ostertanz.

Nach dem Gottesdienst folgten einige der Kirchenbesucher*innen der Einladung zum Osterfrühstück in die Vereinsräume von LUKAS 14. Das reichhaltige Buffett ließ erneut keine Wünsche offen, und für jeden Geschmack war mit Sicherheit etwas dabei.

Ein herzliches Dankeschön alle, die zum Gelingen des Ostertages beigetragen haben.

LUKAS 14 mit dem VdK auf dem Marktplatz in Offenbach

  • 30. Juli 2025

Letzte Änderung: 30. Juli 2025

Am 26.04.2025 war der Gebärdenchor IGeL sowie Mitglieder von LUKAS14 beim Musikevent ROCK POP RAP trotz Handicap -einer Veranstaltung organisiert vom VdK.

LUKAS-Treff April 2025

  • 7. Mai 2025

Letzte Änderung: 7. Mai 2025

Dieses Treffen stand ganz im Zeichen von Ostern. Andere Länder; andere Sitten. Zur Einführung in den Abend wurden verschiedene Bräuche unserer Nachbarländer vorgelesen. In gemütlicher Runde wurde erzählt, wie Jede/r Ostern erlebt hatte: Karfreitag, Ostersamstag und Ostersonntag mit Osterfeuer und Agape und an manchen Orten wurde am Ostermontag der Gang nach Emmaus zelebriert. In den Gesprächen danach wurde über Traditionen in der eigenen Familie erzählt und über Kindheitserinnerungen, aber auch über ernsthafte Themen und nicht vergessen: das „Osterlachen“, nach Vortragen von lustigen Anekdoten.

Osterbasteln im LUKAS 14

  • 8. Mai 2025

Letzte Änderung: 8. Mai 2025

Eine Woche vor Ostern, am 12. April, ist die ideale Gelegenheit, um Osterdekoration zu basteln. Daher kam eine Gruppe von Bastelbegeisterten in den Vereinsräumen von LUKAS 14 zusammen. Beeindruckende Kreationen entstanden durch die große Auswahl an Materialien. Des Weiteren wurden für die Gäste unseres Osterfrühstücks in LUKAS 14 kleine Osterkörbchen gestaltet. Die Osterfeiertage können nun kommen.

LUKAS-Treff am 27. März 2025 – Zeitzeugen

  • 30. Juli 2025

Letzte Änderung: 30. Juli 2025

Das Projekt Zeitzeugen des Bistum Limburgs ist ein wichtiger Teil der Erinnerungskultur an die Zeit des Nationalsozialismus. Die letzten Überlebenden, die dem Terror des Naziregimes entkommen konnten, oder auch ihre Nachfahren, gehen zum Beispiel in Schulen und berichten aus ihrem damaligen schrecklichen Alltag und dem Kampf ums Überleben.

Die bekanntesten „Opfergruppen“ sind Juden, Sinti und Roma, aber in der Nazizeit wurden auch Menschen mit Behinderungen, Homosexuelle, Schwarze oder Zeugen Jehovas verfolgt und getötet. Eine weitere Gruppe waren Menschen, die aus politischen Gründen verfolgt, zu schweren Strafen und Zwangsarbeit verurteilt wurden.

Otto Brehm, um 1933

Unser Vereinsmitglied Lore Bühner hat zusammen mit Dr. Marc Fachinger, dem Leiter des Zeitzeugenprojekts, als Zeitzeugin von ihrem Vater berichtet, einem politisch Verfolgten, weil er in der KPD war. Die Kommunistische Partei in Deutschland hatte damals keine extremistischen Züge, ihre Mitglieder jedoch wurden verfolgt und galten den Nazis als Staatsfeinde. Lore war damals ein kleines Kind, aber aus dem umfangreichen Briefwechsel ihrer Eltern, lässt sich das Leben ihres Vaters detailliert und sehr persönlich rekonstruieren, da die Briefe die Nazi- und Kriegszeit überdauert haben.

Lores Vater, Otto Brehm, wurde 1909 in einer kinderreichen, armen Familie geboren und arbeitete nach Schule und Lehre als kaufmännischer Angestellter bei der Großhandelsfirma einer jüdischen Familie. Otto Brehm war ein sozial engagierter Mensch, den das Leid der Arbeiter (sehr harte Arbeitsbedingungen, sinkende Löhne, hohe Arbeitslosigkeit) nicht kalt ließ. Er trat daher 1930 in die KPD ein und engagierte sich auch weiterhin nach der Machtergreifung der Nazis und dem Verbot der KPD, unter anderem beim Schreiben von Artikeln der Parteizeitung oder Protestaktionen der Arbeiterschaft. In dieser Zeit hatte Otto Brehm auch seine spätere Frau, Christel Herrmann, kennengelernt. Die für Pfingsten 1935 angesetzte Hochzeit musste aber verschoben werden, da Otto am 8. Mai festgenommen und nach monatelanger Untersuchungshaft zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde.

Nach seiner Freilassung am 8. Mai 1938 heirateten Christel und Otto, aber bereits im Herbst wurde er zum Bau des Westwalls (630 km langes Verteidigungssystem entlang der Grenze, Kriegsvorbereitung) in der Eifel dienstverpflichtet. Das Essen und die hygienischen Verhältnisse waren miserabel, die Arbeitsbedingungen sehr hart (zum Beispiel 34-Stunden-Schichten) und brachten Otto and den Rand seiner physischen und psychischen Kräfte. Ab und zu hatten die (Zwangs-)Arbeiter dienstfrei und konnten die Familie zu Hause besuchen. Im April 1940 kam Tochter Lore zur Welt.

Otto Brehm mit Tochter Lore Bühner

Im November 1942 wurde Otto zur Wehrmacht eingezogen und bereits zwei Monate später mit dem Strafbataillon 999 nach Tunesien geschickt. Auf der zweimonatigen Reise konnte er sich ein wenig erholen, aber bereits nach knapp zwei Monaten des Tunesieneinsatzes geriet er in französische Kriegsgefangenschaft und kam ins Lager Bizerta bei Tunis. Die Zustände im Lager waren erbärmlich, die Gefangenen litten unter Hunger und Hitze. Entkräftet und an Ruhr erkrankt starb Otto Brehm mit nur 34 Jahren am 24.12.1943. Die Nachricht von seinem Tod erreichte seine Frau erst ein halbes Jahr später!

Ein herzliches Dankeschön geht an Lore Bühner, die die Lebensgeschichte ihres Vaters detailreich berichtet hat, sowie an Marc Fachinger, der mit einer schön gestalteten Bildpräsentation ergänzende Informationen geliefert hat.

Ein Abend der Stille – ein besonderes Erlebnis bei LUKAS 14

  • 31. Juli 2025

Letzte Änderung: 31. Juli 2025

Am 03. April 2025 war es wieder so weit: LUKAS14 lud zum „Abend der Stille“ ein. Teilnehmende der Gebärdenkurse sowie weitere Interessierte kamen in entspannter Atmosphäre zusammen, um die Welt der nonverbalen Kommunikation zu erleben.

An diesem besonderen Abend wurde bewusst auf Lautsprache verzichtet. Stattdessen verständigten sich die Gäste über Gebärden, Gestik und Mimik – manchmal auch einfach mit Händen und Füßen. In stiller Gemeinschaft entstanden lebendige Unterhaltungen und stille Spiele sorgten für heitere Momente.

Ein buntes Buffet, zu dem alle etwas beisteuerten, rundete den Abend kulinarisch ab.

Der „Abend der Stille“ bietet einen geschützten Raum, um neue Erfahrungen zu sammeln, die Welt der Gebärdensprache kennenzulernen und mögliche Berührungsängste im Umgang mit stiller Kommunikation abzubauen.