Letzte Änderung: 1. September 2021

Liebe Mitglieder und Freunde von LUKAS 14,

dem Beispiel der lange ersehnten Lockerungen folgend, möchten auch wir in LUKAS 14 unser Tagesgeschäft langsam wieder hochfahren. Selbstverständlich werden wir dabei die notwendigen Hygienemaßnahmen berücksichtigen.

Die letzten Wochen waren für uns alle belastend und es gibt großen Redebedarf. Genau hierfür wollen wir einen Raum bieten. Um den Abstand zu wahren, beschränken wir Veranstaltungen in unseren Räumen vorerst auf 10 Personen. Damit trotzdem so viele wie möglich von Ihnen und euch die Chance auf ein Treffen bekommen, bieten wir den LUKAS-Treff vorerst bis zu den Sommerferien jede Woche an. Und um auch jenen entgegen zu kommen, die an den Donnerstagen keine Zeit haben, bieten wir auch Dienstage an.

Der wöchentliche LUKAS-Treff
findet an folgenden Tagen von 18:00-20:00 Uhr statt:
Donnerstag, 28.05.2020
Dienstag, 02.06.2020
Dienstag, 09.06.2020
Donnerstag, 18.06.2020
Donnerstag, 25.06.2020
Dienstag, 30.06.2020

Pro Abend treffen sich maximal 10 Personen. Wir haben uns eine Tischkonstellation überlegt, bei der der Abstand gewahrt bleibt. Wir sorgen mit Dekoration und Musik für eine möglichst angenehme Atmosphäre, müssen aber leider auf das gemeinsame Essen verzichten. Getränke gibt es natürlich.

Verhaltensregeln

    • Teilnahme ist nur nach vorheriger persönlicher Anmeldung per Mail oder Telefon möglich. Wir versuchen, die Teilnehmenden so zu berücksichtigen, dass nicht bestimmte Personen jede Woche kommen und andere gar nicht. Daher empfehlen wir, gleich mehrere Termine bei der Anmeldung anzugeben.
    • Bei Unwohlsein, Krankheit oder Erkältungssymptomen am Abend des LUKAS-Treffs bitten wir dringend um Absage!
    • Ein Mund-Nasen-Schutz ist zu tragen, während man sich im LUKAS 14 bewegt. Wenn man einen Sitzplatz eingenommen hat, kann der Mund-Nasen-Schutz
      abgenommen werden. Händedesinfektion wird bereitgestellt, die Tische werden von uns vor und am Ende des Abends mit Desinfektionsmittel gereinigt.
    • Wenn es nicht gerade regnet oder schneit, wird ein Fenster geöffnet bleiben, um für die nötige Luftzirkulation zu sorgen. Wir bitten, die Tagestemperaturen zu berücksichtigen und sich entsprechend zu kleiden.

Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen in deinem, Ihrem und unserem LUKAS 14!

Herzliche Grüße und beste Gesundheit!

LUKAS 14 e.V.

Das Angebot von LUKAS 14 ist von und für Menschen mit verschiedenen Behinderungen, aus allen sozialen Schichten, vielen Herkunftsländern und unterschiedlichen Lebensentwürfen. Die Arbeit erfolgt dabei auf ehrenamtlicher Basis. Unser Verein lebt christlich-humanistische Werte, gehört jedoch keiner Kirche an. Unser Leitmotiv entstammt dem 14. Kapitel des Lukas-Evangeliums: Das „Große Gastmahl“, zu dem alle eingeladen sind. So treffen sich hier Blinde und Taube, Fachärzte und Grundsicherungsempfänger, Christen, Muslime, Hindus und Religionsferne – immer mit Respekt und auf Augenhöhe, wie es uns der Kapuziner Pater Amandus Hasselbach vorgelebt hat.

Für Informationen zu unseren Veranstaltungen werfen Sie einen Blick auf unser Jahresprogramm.

Hier finden Sie die Mediathek zu größeren Projekten, bei denen LUKAS 14 mitgewirkt hat.

ANDERS ist unser Normal“

AKTUELLES

Der Vorstand wächst

Wir freuen uns zu verkünden, dass der Vorstand um Bettina Schmidt erweitert wurde. Ihrer Expertise entsprechend übernimmt sie die Position als „Beirat Inklusion“.

Herzlich willkommen!

Konzeptvorstellung Evangelienspiel 2021 verschoben

Für Samstag, 16.05.2020 hatten wir die Konzeptvorstellung des Evangelienspiels 2021 angekündigt. Diesen Termin können wir wegen der derzeitigen Lage nicht stattfinden lassen. Die Planung geht natürlich trotzdem weiter. Es wird neue Lieder geben, ein neues Plakat von Hetty Krist und die Hauptrollen sind auch bereits besetzt. Wir freuen uns sehr, euch bald die vielen neuen Ideen und Beteiligten vorstellen zu dürfen! Ob das bei einem persönlichen Treffen oder gar über eine Online-Konferenz stattfinden wird, werden wir noch sehen.

Bleibt alle gesund und gespannt!

Ostern in Corona-Zeiten

In der Tradition des Osterlachens hat Helmut Schlegel ein, wie er selber sagt, „nicht ganz ernstes“ Gedicht verfasst:

 

Ostern in Corona-Zeiten
hat vielleicht auch guten Seiten:
Ich muss nicht im Stress rotieren
und das Nervenkleid verlieren.

Muss nicht so viel vorbereiten
wie in virusfreien Zeiten,
lass den Braten in der Truhe,
dass er dort bis Pfingsten ruhe!

Urlaub für die Osterhasen!
Kann die Eier selbst ausblasen
und sodann die leeren Schalen
bunt und österlich bemalen.

Und um in die Kirch‘ zu gehen,
brauch ich nicht mal aufzustehen,
weil der Fernsehapparat,
eine Fernbedienung hat.

Ostern bin ich mal zuhause,
home-office in meiner Klause –
so wie Spitzweg Carls Poet,
den ihr auf dem Bild hier seht.

Helmut Alfons Schlegel OFM

Dank, Mitgefühl, Tipps, Ideen

Liebe Mitglieder und Freunde von LUKAS 14,

wir befinden uns in Zeiten, die besondere Herausforderungen an die Gesellschaft und uns alle stellen. Daher ein paar Worte des Dankes und Mitfühlens, aber auch Tipps und Ideen für den Alltag.

 

DANKEN
An dieser Stelle möchten wir all jenen danken, die im Moment durch ihre Tätigkeit unser System aufrecht halten: Menschen im Bereich der Medizin und Pflege, an den Kassen der Supermärkte, in den Apotheken, im Polizeidienst, bei der Müllentsorgung und vielen anderen Berufen.

Auch Menschen aus LUKAS 14 arbeiten in diesen Berufen und wir sagen:

HERZLICHEN DANK FÜR EUREN EINSATZ!!!

 

MITFÜHLEN
Wir möchten hier aber auch an jene denken, die erkrankt sind und auf Genesung hoffen. An jene, die im Home Office sitzen, versuchen zu arbeiten und währenddessen ihre Kinder oder Angehörigen betreuen. An jene, deren berufliche Existenz durch das Virus gefährdet ist. An jene, die Angehörige in einer der Risikogruppen haben oder selbst dazu gehören.

WIR SIND IN GEDANKEN UND GEBET BEI EUCH!

In verschiedenen Pfarreien erklingen derzeit jeden Abend um 19:30 Uhr für fünf Minuten die Kirchenglocken. Wer mag, ist aufgerufen, eine Kerze ins Fenster zu stellen und ein Gebet zu sprechen oder einfach so gute Gedanken zu senden.

 

TIPPS
Nicht nur die „systemrelevanten“ Berufe halten unser System aufrecht. Auch Du und Sie können helfen, indem wir uns alle an die vorgegebenen Regeln sozialer Distanz und Hygiene halten.

In der derzeitigen Lage ist es wichtig, dass wir uns auf unsere christlich-humanistischen Werte besinnen und für einander da sind. Außer den oben genannten haben viele Menschen jetzt mehr Zeit als sonst. Zeit, mal zum Telefon zu greifen, einen Brief oder eine E-Mail zu schreiben, einen Video-Anruf zu tätigen oder sonstwie mit einem uns wichtigen Menschen in Kontakt zu treten. Es kostet nicht viel und tut doch allen gut.

 

IDEEN
Wer in diesen Tagen Zeit „geschenkt“ bekommt, sollte sie nutzen!

Raus mit dem Kram!
Schränke, Keller und Dachböden können aufgeräumt und ausgemistet werden. Man kann in Erinnerungen schwelgen, sich aber auch von Dingen trennen. Äußeres und inneres Entrümpeln tut der Seele gut.

Fehlt die Motivation? Es wird eine Zeit nach Corona geben, das ist sicher. LUKAS 14 veranstaltet dann einen Basar, bei dem alle möglichen intakten Fundsachen der Aufräumaktion angeboten werden können. Der Erlös kommt der Arbeit von LUKAS 14 zu Gute und soll in die nicht geringen Investitionen für das Evangelienspiel 2021 einfließen.

Raus mit dem Handy!
Die meisten Menschen haben wohl noch das ein oder andere alte Handy in irgendeiner Schublade vergraben. Nun kann man es zu einem guten Zweck abgeben: Alte Handys für Familien in Not spenden

Wir sammeln nach Corona Alt-Handys in LUKAS 14 und werden sie gebündelt spenden.

Raus mit mir!
„Also mir geht’s gut, ich bin gesund, gehöre keiner Risikogruppe an möchte gerne anderen helfen!“
Kein Problem, in der Facebook-Gruppe „Nachbarschaftshilfe Corona Frankfurt“ kann man seine Dienste anbieten:

https://www.facebook.com/groups/758280904578792/

Rein ins Internet!
Viele irritierende Theorien über Corona machen die Runde. Der Wissenschaftler und Naturphilosoph Harald Lesch klärt auf:
Terra X Lesch & Co

 

Im Anschluss findet man übrigens noch einen äußerst lesenswerten „Brief an die hl. Corona“ von P. Helmut Schlegel!

Beste Grüße und bleiben Sie und ihr gesund!

Brief an die heilige Corona

Wer hätte das gedacht? Es gibt sogar eine heilige Corona. Das Bild unten zeigt einen Ausschnitt aus dem Votivbild der Pfarrkirche St. Corona am Wechsel. Die hl. Corona ist vor allem in Bayern und Österreich bekannt und wird unter anderem als Schutzpatronin gegen Seuchen (Epidemien) verehrt.

Der Franziskanerpater Helmut Schlegel hat einen Brief an die hl. Corona verfasst. Wir danken sehr herzlich für seine Genehmigung zur Veröffentlichung auf unserer Homepage.

Liebe heilige Corona!

Brief in einer schweren Zeit

Schon seltsam, dass ich dich durch ein bösartiges Virus kennengelernt habe. Bisher wusste ich gar nicht, dass es dich gibt. Eine WhatsApp mit Bild und Text klärte mich auf: Du bist eine frühchrist­liche Märtyrerin und wirst auch als Patronin des Geldes und der Schatzgräber verehrt.

Tatsächlich haben viele Menschen jetzt Geldsorgen. Das Coro­na-Virus bringt Gastwirte, Einzelhändler, Handwerker, Selbstständige und viele andere in existentielle Nöte. Ihre Sorgen kann ich gut verstehen, aber ich hoffe weniger auf ein Wunder als vielmehr auf großzügige und unbürokratische Hilfen für die Betroffenen.

Allerdings wäre es falsch, nur die Politik in die Pflicht zu nehmen. In dieser Krise ist das Zusammenstehen aller gefragt. Solidari­tät und Rücksicht sind hilfreich, egoisti­sche Hamsterkäufe sind es nicht! Es ist eine Realsatire, dass bei uns in Deutsch­land ausgerechnet das Klopapier aus­geht.

Toll, was ich gelesen habe: Vielerorts er­klären sich Jugendliche und junge Er­wachsene bereit, Risikopatienten und solche in Quarantäne zu unterstützen, indem sie für diese einkaufen oder mit ihnen telefonieren. Ich bin sicher, die jugendliche Solidarität freut dich, liebe heilige Corona. Auch du hast bereits als Jugendliche unbeirrt deinen Glauben und deine Werte gelebt.

Ich werde dich nicht darum bitten, die Pandemie durch ein Wunder aus der Welt zu schaffen. Vieles liegt jetzt an uns selbst. Wir sollten vorsichtig und rücksichtsvoll miteinander umgehen und das Virus meiden wie der Teufel das Weihwasser. Apropos Weihwasser: Ist es nicht verrückt, dass sich das Teufels­zeug mit Namen Sars-CoV-2 auch in diesem heiligen Gewässer aufhält? Da hilft nur eines: einen großen Bogen drum machen!

Es soll ja Leute geben, die glauben, das Virus sei von Gott geschickt – als Strafe für gottloses Verhalten. Ich halte es lieber mit Jesus. Er lehrt: Man kann den Teufel nicht mit Beelzebul austreiben.. Will sagen: Gott hat es nicht nötig, das Böse mit dem Bösen zu besiegen.

Ich werde dich nicht darum bitten, die Pandemie durch ein Wunder aus der Welt zu schaffen. Vieles liegt jetzt an uns selbst. Wir sollten vorsichtig und rücksichtsvoll miteinander umgehen und das Virus meiden wie der Teufel das Weihwasser. Apropos Weihwasser: Ist es nicht verrückt, dass sich das Teufels­zeug mit Namen Sars-CoV-2 auch in diesem heiligen Gewässer aufhält? Da hilft nur eines: einen großen Bogen drum machen!

Es soll ja Leute geben, die glauben, das Virus sei von Gott geschickt – als Strafe für gottloses Verhalten. Ich halte es lieber mit Jesus. Er lehrt: Man kann den Teufel nicht mit Beelzebul austreiben.. Will sagen: Gott hat es nicht nötig, das Böse mit dem Bösen zu besiegen.

Vor allem wir Älteren sind von diesem Virus bedroht, sagen die Ex­perten. Und sie raten zu Recht, uns besonders in Acht zu nehmen. Soviel Fürsorge und Achtung tut gut, offensichtlich gehören wir doch nicht zum alten Eisen. Wir werden hoffentlich unsererseits nicht vergessen, unsere Verantwortung für die Gesellschaft wahr­zunehmen.

Hat die Corona-Zeit nicht auch ihre Chancen? – Ich habe ein paar Vorsätze gefasst. Zum Beispiel, in der freien Zeit wieder mal kräftig aufzuräumen. Altes und Überflüssiges zu entsorgen. Nicht nur alte Sachen in den Regalen und Schubladen. Auch alte Vorurteile und Überzeugungen gehören raus. Veranstaltungen fallen aus, So­zialkontakte sollen gemieden werden. Ich werde viel Zeit zuhause verbringen. Das ist Zeit für mich. Ich kann nachdenken, lesen, me­ditieren, beten. Diese ganz spezielle Fastenzeit eignet sich gut dafür.

Ich möchte angesichts der Corona-Krise hierzulande die weitaus größeren Probleme in der Welt nicht vergessen. Die Kli­makrise und der Hunger in der Welt werden uns noch jahrzehnte­lang bedrängen. Das Schicksal der Menschen, die fluchtartig ihr Land verlassen müssen, weil sie um Leib und Leben fürchten, oder der an der Grenze Europas Gestrandeten kann uns auch in der Co­rona-Krise nicht kalt lassen.

Ein Letztes: Viele finden es schlimm, dass sogar die Gottesdienste abgesagt wurden. Mir hat ein Satz im Evangelium des 3. Fasten­sonntags geholfen. Jesus sagt zur Samariterin: »Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jeru­salem den Vater anbeten werdet«, sondern »im Geist und in der Wahrheit« (Joh 3, 23f). Meine Gottesbeziehung ist also weder an bestimmte Orte noch an feste Rituale gebunden – auch nicht an das Sonntagsgebot. Es gibt viele Möglichkeiten, die Freundschaft mit Gott zu pflegen. Gerade jetzt, da ich mehr Zeit habe. Gottes Geist und Wahrheit begegnen mir immer und überall.

Helmut Schlegel OFM

FEBRUAR

LUKAS-Treff im Februar

Trotz ordentlichem Schneefall in Frankfurt haben sich wieder einige Leute zum LUKAS-Treff am 27. Februar eingefunden. Diesmal hat Schwester Bernharde die Geschichte des Schervier-Ordens, der Armen-Schwestern vom heiligen Franziskus, erzählt und vom alltäglichen Ordensleben berichtet. Dabei kamen auch kleine Anekdoten und der Humor nicht zu kurz. Zur Stärkung gab es leckeres Couscous und Brot.

Kirche mitten in der Stadt

Am 15.02. führte uns Peter Reulein durch die Liebfrauenkirche und versorgte uns mit vielen stadtgeschichtlichen und kunsthistorischen Informationen. Selbst für alteingesessene Liebfrauen-Kenner gab es einiges Neues zu entdecken!

Das "Vater Unser" entdecken

Die Bibelentdecker mit Bettina hatten am 08.02. wieder ein sehr interessantes Thema: anstatt das „Vater Unser“ einfach nur runterzurattern, wurde tiefer in die jeweiligen Zeilen eingetaucht, um die Bedeutung dieser auch wirklich zu verstehen.

Kultursalon bei Van Gogh

MAKING VAN GOGH: Er ist einer der beeindruckendsten Maler der Geschichte: Kräftige Pinselstriche und eigenwillige Malweise: Vincent van Gogh. Auf dessen Spuren begaben sich Interessierte des Kultursalons zur Ausstellung ins Städelmuseum. Vor den Originalen des großen Künstlers zu stehen sind beeindruckende Momente!

JANUAR

LUKAS-Treff im Januar

Beim ersten LUKAS-Treff des Jahres 2020 ging es am 30.1. um das Thema Alkoholsucht. Maria von Stülpnagel hat von ihren Erfahrungen und ihrer Arbeit bei den Guttemplern erzählt, die Menschen dabei helfen, vom Alkohol wegzukommen. Es ergab sich eine rege Diskussion, da viele Leute an der einen oder anderen Stelle schon mal mit dem Thema in Berührung gekommen sind.

Desweiteren gab es ein Geburtstagsständchen und einen wunderschönen Sari für unsere liebe Connie, und für das leibliche Wohl wurden Nudeln mit Gemüse-Tomatensauce und reichlich Kuchen serviert. Es war wieder ein sehr interessanter und unterhaltsamer Abend!

Inklusiver Neujahrs-Gottesdienst

Am 19.1. hat Lukas 14 den inklusiven Neujahrs-Gottesdienst mit P. Stefan Maria in Liebfrauen mitgestaltet. Der Gebärdenchor ging mit neuer Unterstützung an den Start und die Fürbitten waren diesmal so international wie noch nie: sie wurden in den Sprachen der Herkunftsländer einiger Lukas 14-Mitglieder gelesen (Französisch, Tigrinia, Marathi, Tagalog und Kroatisch). Es gab einen philippinischen Lichtertanz zu sehen und zum Abschluss hat Sigrun Glaser-Freyer noch den Klassiker „Amazing Grace“ vorgetragen. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es wie immer einen Neujahrsempfang in den Räumen von Lukas 14 mit Sekt, Suppe, Kaffee und Kuchen.

Wir nehmen Abschied

Maria „Ria“ Lüers ist in der Nacht auf den 14.01.2020 friedlich entschlafen. Sie wurde 97 Jahre alt und betonte, sie sei bereit, sich in Gottes Hände zu begeben. Sie erlebte Krieg, Flucht und Hunger und verlor doch nie ihre Lebensbejahung und ihre unendliche Dankbarkeit für das Leben, das sie führen durfte. Ria Lüers kam durch ihre Beiträge mit Strick- und Häkelarbeit für den Weihnachtsbasar (z.B. Babyschühchen) zu uns, hat für die Evangelienspiele Kippas gehäkelt und schließlich 2009 selbst mitgewirkt. Ria war viele Jahre Mitglied von LUKAS14 und hat uns durch Höhen und Tiefen begleitet.

Mit Dankbarkeit blicken wir auf die gemeinsame Zeit zurück.

Mögest Du bei und in Gott Frieden finden.

Vorstand und Geschäftsführung von LUKAS 14 e.V.

Wir nehmen Abschied

Maria „Ria“ Lüers ist in der Nacht auf den 14.01.2020 friedlich entschlafen. Sie wurde 97 Jahre alt und betonte, sie sei bereit, sich in Gottes Hände zu begeben. Sie erlebte Krieg, Flucht und Hunger und verlor doch nie ihre Lebensbejahung und ihre unendliche Dankbarkeit für das Leben, das sie führen durfte.

Ria Lüers kam durch ihre Beiträge mit Strick- und Häkelarbeit für den Weihnachtsbasar (z.B. Babyschühchen) zu uns, hat für die Evangelienspiele Kippas gehäkelt und schließlich 2009 selbst mitgewirkt. Ria war viele Jahre Mitglied von LUKAS14 und hat uns durch Höhen und Tiefen begleitet.

Mit Dankbarkeit blicken wir auf die gemeinsame Zeit zurück.

Mögest Du bei und in Gott Frieden finden.

Vorstand und Geschäftsführung von LUKAS 14 e.V.

Hausweihe mit Br. Rudolf und Sr. Bernharde

Am Sonntag, den 12.1. fand in den Räumen von Lukas 14 eine Hausweihe mit Br. Rudolf und Sr. Bernharde statt. Es gab ein Dreikönigsprogramm, zu dem Udo Lorenz die Musik beisteuerte. Thematisch passend zum Beethoven-Jahr – der zuletzt taube Komponist wäre dieses Jahr 200 Jahre alt geworden – wurde ein Lied mit seiner 9. Sinfonie gesungen. Die Hausweihe war diesmal so gut besucht wie noch nie!

DEZEMBER 2019

200. Geburtstag von Theodor Fontane

Heute, am 30. Dezember 2019, würde Theodor Fontane seinen 200. Geburtstag feiern. Gleichzeitig endet heute das Fontanejahr, in dem das Leben und Werk des deutschen Schriftstellers und Journalisten ausgiebig gefeiert wurde. Theodor Fontane gilt als bedeutender Vertreter des Realismus. Eines seiner bekanntesten Werke ist der Roman „Effi Briest“. Er verstarb am 20. September 1898 im Alter von 78 Jahren.


So muß man leben!

Die kleinen Freuden aufpicken,
bis das große Glück kommt.
Und wenn es nicht kommt,
dann hat man wenigstens
die „kleinen Glücke“ gehabt.

Bild © Hetty Krist

Inklusiver Advent

Am 15.12. stand alles im Zeichen des 3. Adventssonntags, dem sogenannten „Gaudete“-Sonntag (Latein: Freuet euch!). Beim Inklusiven Gottesdienst animierte der Gebärdenchor die Gemeinde, den Klassiker „Oh Herr, wenn Du kommst“ mitzugebärden. Der Gottesdienst stand im Zeichen des Lichts mit einem Indischen Lichtertanz von Sr. Stephina Ghonsalves und Lichtelementen des Gebärdenchors. Zelebrant P. Stefan Maria rief dem Gaudete-Sonntag entsprechend zur persönlichen „Entscheidung zur Freude“ auf und spannte einen gelungenen Bogen zum Verein LUKAS 14 und seinen Menschen.

Nach dem Gottesdienst fand in den Räumen des LUKAS 14 der Adventsnachmittag mit vielfältigem Programm statt. Der LUKAS Singkreis unter der Leitung von Udo Lorenz begleitete durch den Nachmittag und sang als Finale das Lied „O Tannenbaum, du trägst ein’ grünen Zweig“ auf Plattdeutsch. Nachdenkliche und heitere Texte wurden vorgetragen und von einer Pantomime und der Gruppe der expressiven Tänzer abgerundet. Der im September gestartete Gebärdenkurs zeigte sein Können beim Gebärden der „Weihnachtsbäckerei“. Große Freude hatten auch unsere jungen Darsteller mit eigenem verzauberndem Programmpunkt.

Adventsvorbereitung

Wir danken den insgesamt 15 Helfern, die bis zu 5 Stunden für den Adventsnachmittag vorbereitet haben!

Adventsliedersingen und -gebärden

Das traditionelle Adventsliedersingen und -gebärden am 1. Advent fand dieses Jahr nach dem Ende der Renovierungsarbeiten wieder in Liebfrauen statt. Den Gesang der Cappuccinis unter der Leitung von Peter Reulein hat der Gebärdenchor in poetischer Form visuell dargeboten. Verschiedene Gebärden und ganze Refrains in Gebärden wurden erläutert und zum Mitmachen aufgerufen.

Der Gebärdenchor ist am 15.12. beim Inklusiven Gottesdienst um 11:00 Uhr in Liebfrauen wieder zu sehen!

Das große Backen

Am Samstag, 07.12., fand das große Plätzchen backen mit Jahnu und Andreas in LUKAS 14 statt. Viele kleine und große Hände haben Teig geknetet und ausgerollt, Plätzchen ausgestochen und geformt und unzählige Backbleche voller Plätzchen mit Verzierungen versehen. Alle Ergebnisse gibt es dann beim Adventsnachmittag am kommenden Sonntag zu verköstigen. Lecker!

NOVEMBER 2019

LUKAS-Treff im November

Wieder mal volles Haus beim LUKAS-Treff am 28. November. Die beiden Gehörlosen Georg und Bärbel Henning haben von ihrer Arbeit als Taubblinden-Begleiter erzählt. Schon seit vielen Jahren kümmern sie sich um ihren Freund und Nachbarn Kalli, um ihm ein möglichst eigenständiges Leben zu ermöglichen. Wir haben viel über Taubblindheit, über das Lormen und den Umgang mit taubblinden Menschen gelernt! Dazu gab es leckeres indisches Essen von Jahnu, ihren Eltern und Connie.

Inklusives Jugendkulturfestival

Lukas 14 war am 16.11. beim ersten inklusiven Jugendkulturfestival in Dietzenbach vertreten. Wir hatten einen Informationsstand, an dem man mit speziellen Brillen verschiedene Augenkrankheiten simulieren konnte und Helena hat einen Gebärdenworkshop angeboten. Zusätzlich hatte der Gebärdenchor zwei Auftritte auf der großen Bühne, unter anderem zusammen mit Heartbeat Edutainment, und Clown Jurij hat die Kids animiert und zum Lachen gebracht.

25 Jahre Benachteiligungsverbot

Am 15. November 1994 ist das Benachteiligungsverbot für Menschen mit Behinderungen in Kraft getreten. Vor 25 Jahren also wurde Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes um den entscheidenden Satz ergänzt:
Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden

Adventsbasteln mit Kathy

Mit viel Freude am Erschaffen haben am 09.11.2019 Kinder, Jugendliche und Erwachsene beim Adventsbasteln ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Die Selbstverständlichkeit von Interkulturalität und Inklusion wird bei LUKAS so im Miteinander erlebt.

Inklusiver Gottesdienst in St. Bonifatius

Am 03.11.2019 fand in der Sachsenhäuser St. Bonifatius-Kirche ein inklusiver BonEsprit-Gottesdienst mit der Band Effata und dem Gebärdenchor LUKAS 14 statt. Die Gemeinde wurde zu Beginn der Messe in Gebärden eingewiesen und konnte so den Refrain des Eingangsliedes und das Vater Unser mitgebärden. Wir freuen uns auf weitere zukünftige gemeinsame Projekte!

OKTOBER 2019

LUKAS-Treff im Obtober

Ganz im Zeichen des Kürbis stand der LUKAS-Treff im Oktober. Neben entsprechenden kulinarischen Spezialitäten gab es diesmal wieder viel Zeit für ein geselliges Beisammensein und interessante Gespräche.

Siehst du die Grenzen nicht, können sie dich nicht aufhalten

Marie Müller ist von Geburt an blind. Sie hat den Zweiten Weltkrieg mit- und übererlebt, hat zwei blinde Kinder, einen starken Willen und Gottvertrauen. Wiederholt hat sie Gottesdienste von LUKAS 14 mitgestaltet und ist Teil des LUKAS Singkreises, der z.B. letztes Jahr unser Adventsliedersingen musikalisch begleitet hat.

Jutta Hajek hat ein Buch über Marie Müller und ihre Familie geschrieben:

Siehst du die Grenzen nicht, können sie dich nicht aufhalten. Eine blinde Familie beweist, dass man jedes Hindernis überwinden kann.

Mit einer Bestellung über smile.amazon können Sie LUKAS 14 unterstützen!

Abend Deutscher Klassik

Am Samstag, 19.10.2019 stand im Rahmen eines Gesprächskonzerts klassische Musik von Barock bis Romantik im Mittelpunkt von LUKAS 14. Der Konzertpianist Marius Closca spielte virtuos Stücke von Bach, Beethoven und Mendelssohn. Der Organist und Musikkenner Udo Lorenz erläuterte und stellte das Gehörte in einen musikalischen und historischen Kontext. Das Konzert konnte so Musikbewanderte wie Neulinge in der Klassik aufklären und Interesse wecken. Neben Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern und mit und ohne Behinderungen, waren auch zwei Gehörlose anwesend. Mit Hörgerät bzw. Cochlea Implantat konnten auch sie in den Genuss und auf den Geschmack klassischer Musik kommen.

Expressiver Tanz

Die TeilnehmerInnen hatten beim letzten Expressiven Tanz mit Carola Helwing am 19. Oktober wieder jede Menge Spaß! Der nächste Termin steht am Samstag, den 23. November an. Gerne schon mal vormerken, denn das ist eine wirklich tolle Erfahrung!

Männer kochen für Bibelentdecker

Am 12. Oktober kam es zu einer interessanten Crossover-Veranstaltung im LUKAS. Während Bettina Schmidt ihren Bibelentdecker-Workshop zum Thema „Haben wir genug Nahrung?“ hielt, standen unter dem Motto „Männer kochen“ Andreas Horne, Klaus-Dieter Then und Thomas Walz in der Küche und bereiteten ein leckeres Mahl zu. Auf jeden Fall hatten wir am Ende genug hungrige Gäste, die sich an Gnocchi-Auflauf und Ananas-Kokos-Quark satt essen konnten!

SEPTEMBER 2019

LUKAS-Treff im September

Beim LUKAS-Treff im September war Dr. med. Christiane Gog zu Gast, die einige vielleicht noch von den Evangelienspielen 2012 und 2015 kennen. Sie hat von ihrer Arbeit mit Patienten und Angehörigen an der Palliativstation des Sana Klinikum Offenbach berichtet und viele Fragen beantwortet. Es kam auch das interessante und wichtige Thema rund um Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht zur Sprache. Für das leibliche Wohl sorgten Cornelia Horne mit einer leckeren Linsensuppe und Kathy Widder mit Möhrensalat und Snacks. 

LUKAS Singkreis

Jeden 3. Mittwoch im Monat treffen sich Menschen mit Freude am Singen, ganz gleich ob mit oder ohne Behinderung, von 16:00-17:30 Uhr in LUKAS 14. Das Repertoire umfasst Lieder verschiedener zeitlicher Epochen. Musikalische Leitung hat Udo Lorenz.

Jeder ist Willkommen, schauen Sie doch einmal vorbei!

Inklusiver Gottesdienst der Evangelienspieler*innen in Liebfrauen

Der gemeinsame Gottesdienst am Sonntag, 15.09.2019 stand ganz im Zeichen der Inklusion und des Evangelienspiels. Zelebriert wurde von P. Norbert OFM aus Hofheim und dem neuen Kirchenrektor von Liebfrauen, P. Stefan Maria OFMcap. Der Gebärdenchor lud die Gemeinde zum Mitgebärden der Lieder ein, die Fürbitten wurden in Kostümen der Evangelienspiele und die Lesung von der blinden Christtraud Buhl-Felden vorgetragen. Eine Premiere der besonderen Art war der gesungene Dankes-Rap von Rico Montero von Heartbeat Edutainment. Das gemeinsame Mittagessen in LUKAS 14 wurde von seinem Kollegen Michell Tripscha mit Segensworten eröffnet. Wir danken allen Beteiligten für die gemeinsame bereichernde Erfahrung!

Fotos: Mark Bradshaw, Georg Henning, Andreas Horne, Jurij Maschanow, Jahnu Ragunathan

AUGUST 2019

LUKAS-Treff im August

Beim LUKAS-Treff im August wurde der 70. Geburtstag von Gabriele Then mit Gesang und Gebärden gefeiert. Gabriele hat sich in den letzten 11 Jahren bei verschiedenen Projekten und Stücken des Integrativen LUKAS-Theaters eingebracht. Sie war Teil der Senioren-Gebärdengruppe „Die Goldies“, singt im inklusiven Singkreis und war bei den Evangelienspielen die Tandem-Partnerin einer blinden Mitspielerin. Aktuell ist sie Teil der „Kreativen Köpfe“, die sich mit der konzeptionellen Entwicklung des Evangelienspiels 2021 auseinandersetzt. Wir danken Gabriele Then für ihren vielfältigen Einsatz und gratulieren herzlich!

UNESCO Welterbe – Grube Messel

Am 17.08.2019 war LUKAS 14 zu Gast in der Grube Messel. Unter den 14 Teilnehmern waren Gehörlose, Rollstuhlfahrer und Menschen mit sonstigen Mobilitätseinschränkungen. Gemeinsam wurden wir durch eine Zeitreise geführt und konnten die Faszination dieses einzigartigen Weltnaturerbes erfahren.

Die Grube Messel ist nur 45 Minuten Autofahrt von Frankfurt entfernt und eine Zeitreise wert!

Besuchen Sie hier die Homepage und erfahren Sie mehr über die –> GRUBE MESSEL <–

Fotos: Rüdiger Horne, Georg Henning, Stefan Richter

Treffen der Evangelienspieler*innen

Am 10.08.2019 fand das große Treffen der Evangelienspieler*innen im Hof von Liebfrauen statt. In der Tradition der „Frankfurter Passionsspiele“ riefen der Kapuziner P. Amandus Hasselbach, die Sozialpädagogin Christina Kupczak und die Theologin Dr. Kornelia Siedlaczek noch vor der Jahrtausendwende das Frankfurter Evangelienspiel ins Leben. In den Jahren 2000 bis 2015 wurde dieses Freilichttheater im 3-Jahres-Rhythmus insgesamt sechs Mal gezeigt. Hierbei wurde das Leben und Wirken Jesu in historischer Form und in auf die Moderne übertragenen Gleichnissen dargestellt. Besonders starke Aussagekraft erhielt das Spiel durch Elemente aus Musik, Tanz und Gebärden.

Aufgeführt wurden die Frankfurter Evangelienspiele von jeweils über 100 Personen aus bis zu 17 Nationen, verschiedensten christlichen Konfessionen, Buddhisten, Hindus, Muslimen und Konfessionslosen, Menschen zwischen 8 und 88 Jahren mit und ohne Behinderungen, unterschiedlichen Lebensentwürfen und aus allen sozialen Schichten und Berufen.

Ebenso bunt und vielfältig war das große Wiedersehen am 10.08.2019, untermalt von Musik, Gesang und Tanz der vergangenen Evangelienspiele. Das Besondere diesmal: Der Blick ist mit freudiger Erwartung auf das Jahr 2021 gerichtet und den Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt. In diesem Rahmen soll das nächste Frankfurter Evangelienspiel aufgeführt werden.

Das Team Kreative Köpfe hat sich bereits gefunden, das sich mit dem Konzept des Spiels auseinandersetzt. Als Grundlage dienen die Ergebnisse einer Umfrage unter den Mitwirkenden der Evangelienspiele. Bewährtes soll beibehalten und gleichzeitig Raum für Neuerungen zugelassen werden.

Zwei frohe Botschaften können wir noch verkünden:

Stadträtin Frau Prof. Dr. Daniela Birkenfeld übernimmt die Schirmherrschaft für das Evangelienspiel 2021!

Der beliebte und geschätzte Regisseur Andreas Walther-Schroth hat die Regie für das Evangelienspiel 2021 zugesagt!

1. Geburtstag des neuen Kultursalons

Am 06.08.2018 startete ein neues Format des Kultursalons: Die Teilnehmer selbst übernehmen seither die Rolle des Referenten. Sie berichten aus ihrem reichen Erfahrungsschatz und gut vorbereitet über Themen aus Literatur, bildender Kunst und Musik, aber auch Länder-/Städteberichten und vielem mehr. Untermalt werden die Berichte durch Filme, Musik, Fotos, Zeichnungen und Malerei.

Der Kultursalon findet jeweils am 1. Montag eines Monats von 11:30-13:00 Uhr in unseren Vereinsräumen statt. Interessenten sind willkommen!

Nach einem Jahr sind den Kulturfreunden die Themen noch lange nicht ausgegangen. Das Thema am 05.08.2019: Theodor Fontane und die Stadt Ribbeck im Havelland

Wir gratulieren dem neuen Kultursalon zum 1. Geburtstag und wünschen weiterhin geistreichen Austausch!

Man muss die Musik des Lebens hören.
Die meisten hören nur die Dissonanzen.
Theodor Fontane

Karin Kestner

Am 4. Juni 2019 verstarb Karin Kestner. Sie war ein Leuchtturm der Gebärdensprachgemeinschaft. Über Jahrzehnte setzte sie sich vor allem für die Rechte von gehörlosen Kindern ein. Sie veröffentlichte Lern-CDs für gehörlose und hörende Kinder und Erwachsene und förderte so die Bekanntheit, Anerkennung und Ausbreitung der Gebärdensprache. Unzähligen gehörlosen Kindern verhalf sie zur Möglichkeit des Besuchs von Regelschulen durch den Einsatz von Gebärdensprachdolmetschern. Viele dieser Dolmetscher hat sie auf dem Weg in die Selbständigkeit und darüber hinaus begleitet. Gerade in den Anfängen dieser Profession hat sie sich für gerechte Arbeitsbedingungen und die Etablierung des Berufs des Gebärdensprachdolmetschers eingesetzt. Besonders Gerechtigkeit und Chancengleichheit für Gehörlose waren ihr ein großes Anliegen, für das sie bis zuletzt deutschlandweit kämpfte.

Karin Kestner

Am 4. Juni 2019 verstarb Karin Kestner. Sie war ein Leuchtturm der Gebärdensprachgemeinschaft. Über Jahrzehnte setzte sie sich vor allem für die Rechte von gehörlosen Kindern ein. Sie veröffentlichte Lern-CDs für gehörlose und hörende Kinder und Erwachsene und förderte so die Bekanntheit, Anerkennung und Ausbreitung der Gebärdensprache.

Unzähligen gehörlosen Kindern verhalf sie zur Möglichkeit des Besuchs von Regelschulen durch den Einsatz von Gebärdensprachdolmetschern. Viele dieser Dolmetscher hat sie auf dem Weg in die Selbständigkeit und darüber hinaus begleitet. Gerade in den Anfängen dieser Profession hat sie sich für gerechte Arbeitsbedingungen und die Etablierung des Berufs des Gebärdensprachdolmetschers eingesetzt. Besonders Gerechtigkeit und Chancengleichheit für Gehörlose waren ihr ein großes Anliegen, für das sie bis zuletzt deutschlandweit kämpfte.

Einen Bericht über Karin Kestner finden Sie beim Magazin für Hörgeschädigte: SEHEN STATT HÖREN

Ich denke, ich habe genug gearbeitet – viele, viele Jahre! Jetzt sind die Gehörlosen selbst dran. Die Grundlagen sind da, jetzt ist es eure Verantwortung, es ist euer Leben. Macht weiter!
Karin Kestner

Danke für Deinen unermüdlichen Einsatz, Karin!

Gebärdenchor in der FAZ

Werfen Sie –> HIER <– einen Blick in den Artikel über den LUKAS 14 GEBÄRDENCHOR in der Frankfurter Allgemeine Zeitung. (Der vollständige Artikel steht nur Abonennten der FAZ zur Verfügung)

Die Arche Noah ist jetzt online

Die Premiere des inklusiven „Arche Noah“-Tanzprojekts, bei dem unter anderem auch der Lukas 14-Gebärdenchor mitwirkte, ist jetzt in voller Länge auf den Internetseiten des hr-Sinfonieorchesters abrufbar! Große Freude!

Zu 90 Minuten Musik, Tanz und Gesang geht es hier: Die Arche Noah

Trauer um Pfarrer Klepper

Am 4. Juli ist Pfarrer Klaus Klepper im Alter von 72 Jahren gestorben. Er war als Priester in der Pfarrei St. Marien in Friedrichsdorf tätig und hat dort regelmäßig den integrativen Gottesdienst zelebriert, zu dem öfter auch der Gebärdenchor von Lukas 14 eingeladen war.

SOMMERPAUSE BIS AUGUST

In den Ferien ist das LUKAS 14 geschlossen. Im August geht es mit den nächsten Veranstaltungen weiter.
Werfen Sie also einen Blick ins
JAHRESPROGRAMM

JUNI 2019

Lukas-Treff im Juni

Trotz der großen Hitze hat sich eine kleine, aber feine Gruppe am 27. Juni zum LUKAS-Treff versammelt. Diesmal ohne offizielles Programm, aber es wurde trotzdem bis spät in den Abend diskutiert und sich unterhalten. Für das leibliche Wohl sorgten ein leckerer Nudelsalat und Holunder-Getränke von Kathy Widder.

Auf den Spuren der hl. Katharina Kasper

Am 22.06.2019 machte sich eine Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderungen auf den Weg nach Dernbach, der Geburtsstätte der hl. Katharina Kasper und ihres Ordens. Sie hat sich im 19. Jahrhundert für jene eingesetzt, die am Rande der Gesellschaft standen, die Kranken und Behinderten, die Armen, die Kinder und Waisen. Die Parallele zur Arbeit von LUKAS 14  war motivierend und stärkend.

In Dernbach hatten wir die Ehre Generaloberin Sr. Gonzalo Vakasseril kennenzulernen und von Sr. Iniga durch das Mutterhaus und die Klosterkirche geführt zu werden. Das gemeinsame Ziel des Wirkens von und für Menschen an den „Hecken und Zäunen“ (Lk 14, 15-24) hat schnell eine sehr intensive Verbindung entstehen lassen. Nach gemeinsamem Gesang, Gebet und Vater unser in Gebärdensprache, besuchten wir die Heilbornkapelle. An diesem Ort kam der hl. Katharina Kasper die Erkenntnis zur Benennung ihrer Gemeinschaft: Arme Dienstmägde Jesu Christi

Dasein für Menschen und lindern die Not; schenken und teilen Erbarmen und Brot.

aus: Bewegt von Gottes Geist – Motto-Lied zur Heiligsprechung von Katharina Kasper
(Text: Helmut Schlegel, Melodie: Peter Reulein)

Fotos: Georg Henning

Amandus

Am 20. Juni war der Geburtstag von P. Amandus. Wir erinnern uns mit Freude und Dankbarkeit an ihn und alles, was er bewegt und in die Wege geleitet hat.

Wiedereröffnung der Liebfrauenkirche

Nach einer zweijährigen Sanierung des Innenraums wurde die Liebfrauenkirche am Sonntag, den 16.06.2019 feierlich wiedereröffnet. Im Eröffnungsgottesdienst hat der Limburger Bischof Georg Bätzing den neuen Altar geweiht, er wurde entzündet und Reliquien wurden in seinen Sockel eingeführt. Im Gottesdienst hat der neue Kirchenrektor Bruder Paulus auf die verschiedenen Gruppen hingewiesen, die das Leben in Liebfrauen bunt gestalten. Die erstgenannte Gruppe war die von Lukas 14.

Akkordeon-Benefizkonzert mit Quido Faludi

Am Samstag, den 15.06.2019 erfreute Quido Faludi das Publikum im Lukas 14 mit Akkordeon-Musik aus Klassik, Romantik und Oper. Oftmals von ihm selbst für das Akkordeon arrangiert, flogen die Finger nur so über die Tasten. Zu allen Stücken gab es kurze Einleitungen und wir hatten sogar die Möglichkeit, ins Innere des Akkordeons zu schauen und etwas über die Technik des Instruments zu lernen. Zum Abschluss des Abends wurde noch gemeinsam ein Lied gesungen.

Abendliche Meditation im Dom

Am Donnerstag, den 13.06.2019 fand unter Mitwirkung von Lukas 14 eine abendliche Meditation im Frankfurter Dom statt. Ein ausgewogenes und spannendes Programm kombinierte mittelalterlichen Gesang mit modernem Saxophon, es gab Lesungen, einen Lichtertanz und eine Lichterprozession durch den Dom.

Die Arche Noah bei hessenreporter

Am Dienstag, den 11.06.2019 um 21:45 Uhr zeigte das hr-Fernsehen in der Reihe „hessenreporter“ eine halbstündige Dokumentation über das inklusive „Arche Noah“-Tanzprojekt, bei dem unter anderem auch der Lukas 14-Gebärdenchor mitwirkte.

Hier kann die Sendung online angeschaut werden: Mit dem Rollstuhl auf die Bühne

Bibeltentdecker zu LUKAS 14

Am Samstag, 08.06.2019 fand erneut Bettinas Bibelentdecker statt, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut. 14 Interessierte haben gemeinsam das 14. LUKAS-Evangelium studiert und sich der Frage gestellt: Was bedeutet Lukas 14 – sowohl das Evangelium, als auch der Verein – für mich?

Mit methodischer Vielfalt ließ Bettina Schmidt die Anwesenden die Antwort auf diese Frage mit kreativer Freiheit erarbeiten. Gegenseitiger Respekt, Begegnung auf Augenhöhe und die Vorfreude auf das nächste Evangelienspiel ist nur eine Auswahl der Antworten, die die Gruppe fand.

Begeben auch Sie sich auf die Suche nach der Frage: Was bedeutet LUKAS 14 für mich?
Kommen Sie gerne zu uns, berichten Sie von Ihren Antworten, gestalten Sie den Verein mit und werden auch SIE ein Teil der Gemeinschaft des Großen Gastmahls, ein Teil von  LUKAS 14!

Mit einem simplen Gleichnis hat Bettina Schmidt auf das Setzen der Prioritäten verwiesen, wie es in der Geschichte des großen Gastmahls (Lk 14, 15-24) gezeigt wird. Füllt man sein Leben erst mit den kleinen Nichtigkeiten (Sandkörner), bleibt kein Platz mehr für die wirklich wichtigen Dinge (große Steine symbolisierend für Familie, Glaube, …). Setzt man seine Prioritäten zuerst bei den wichtigen Dingen, gewinnt man dadurch Kraft für die vielen Kleinigkeiten.

Die Teilnehmer des Gebärdenkurses zeigen ihre Namensgebärden

Abschluss des Gebärdenkurses

Nach zwei Jahren ging am 03.06.2019 ein erneuter Gebärdenkurs mit der gehörlosen Fachkraft für Gebärdensprache, Helena Maschanow, zu Ende. Der regelmäßige Abend der Stille bietet ehemaligen Kursteilnehmern, aber auch anderen Menschen mit Grundkenntnissen mit Gebärden die Chance, das Gelernte in entspannter Atmosphäre anzuwenden und aufzufrischen.

Der nächste Kurs für Anfänger beginnt im Herbst 2019, Interessenten melden sich bitte per –> MAIL <– oder Tel.: 069 / 976 940 43

MAI 2019

Wallfahrt zur hl. Hildegard

Nach der gemeinsamen Wallfahrt in 2018, fuhr auch in diesem Jahr eine Gruppe aus LUKAS 14 bei strahlend blauem Himmel mit Gesang und Gebet nach Eibingen.

Wir danken Gabriele Abel für die Organisation!

Ihre Eindrücke schildert sie wie folgt:

Wieder sehr schön und intensiv war es.
Doch ganz anders in seiner Art.
Denn es war eine Wallfahrtsandacht allein für Lukas14, für die Mitgekommenen, für den Verein und alle Mitglieder und für das nächste Frankfurter Evangelienspiel.
Heilige Hildegard bitte für uns.

Die Arche Noah - ein inklusives Tanzprojekt

Unter dem Motto „Gemeinsam die Welt bewegen…“ kam am 22.05.2019 „Die Arche Noah“ zur Aufführung, ein inklusives Tanzprojekt der LORENZ-Stiftung. Im ausverkauften hr-Sendesaal brachten über 200 Profis und Amateure jeden Alters sowie Menschen mit und ohne Behinderung eine moderne Version der Bibelgeschichte um Noah und seine Tiere auf die Bühne. Gemeinsam mit dem hr-Sinfonieorchester, verschiedenen Musik- und Tanzgruppen und dem LUKAS 14-Gebärdenchor kamen aktuelle Themen wie der Klimawandel, Finanzkrisen und Umweltverschmutzung zur Sprache. Die Rolle des Noah wurde dabei von Martin Washington gespielt. 

Regie, Choreografie und künstlerische Leitung: Miguel Angel Zermeño

Moderation und Dramaturgie: Juri Tetzlaff

Dirigent des HR-Sinfonieorchesters: Joseph Bastian

Gesang: Laura Suad

Initiator: Lorenz-Stiftung

Fotos: Rüdiger Horne, Stefan Richter

Link zum hr-Online-Special zur „Arche Noah“

Am Dienstag, den 11.06.2019 um 21:45 Uhr zeigt das hr-Fernsehen in der Reihe „hessenreporter“ eine ausführliche Dokumentation über das „Arche Noah“-Projekt: LINK

Europa-Flashmob

Am 04.05.2019 war der Gebärdenchor LUKAS 14 Teil eines Europa-Flashmobs. Von mehreren Hundert Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen wurde die „Ode an die Freude“ gesungen, gespielt und gebärdet. Die „Europa-Hymne“ von Schiller in der Vertonung von Beethoven ist – gerade in diesen Zeiten – ein Bekenntnis zu mehr Zusammenhalt und Solidarität und lässt sich auf das Thema Inklusion sehr gut übertragen – insbesondere, da auch voll betreute Menschen erstmalig an Wahlen teilnehmen dürfen.

Eine besondere Überraschung war ein junger Förderschüler, der sich spontan dem Gebärdenchor anschloss und mitgebärdete.

APRIL 2019

LUKAS 14 wünscht gesegnete Ostertage!

Am Ostersonntag startete der Tag um 6:00 Uhr mit einem Osterfeuer im Hof von Liebfrauen. Eine gemeinsame Prozession hinter der Osterkerze führte zur Katharinenkirche, in der Br. Christophorus einen Auferstehungsgottesdienst zelebrierte. Der Gebärdenchor stellte alle Texte und Lieder in Gebärdenpoesie dar, Sr. Stephina Ghonsalves tanzte mit Thomas Walz einen indischen Auferstehungstanz. Viele der Gottesdienstbesucher folgten anschließend der Einladung ins LUKAS 14 zum gemeinsamen Osterfrühstück.

Ein besonderer Dank gilt den fleißigen Helfern, die in den Räumen von LUKAS 14 für die österliche Stimmung sorgten.

Fotos: Jurij Maschanow, Sina Reulein, Stefan Richter

Bewährtes Team in neuer Aufstellung

Bei der Jahresmitgliederversammlung am 08.04.2019 wurde der Vorstand neu gewählt und die Geschäftsführung neu geordnet.

Das Führungsteam von LUKAS 14 e.V. setzt sich jetzt zusammen aus:

Vorstand
1. Vorsitzender: Stefan Richter
2. Vorsitzende: Patricia Ehl
Kassiererin: Kathy Widder
Schriftführerin: Jahnu Ragunathan

Beiräte
Finanzen: Dr. Gunter Büchel
IT: Thomas Walz
Öffentlichkeitsarbeit: Sr. Bernharde Finken

Geschäftsführung
Dr. Cornelia Horne
Assistenz: Grace Görlach
Assistenz: Andreas Horne

Wir danken für das uns entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns auf weitere produktive und kreative Arbeit!

Brüder, solange wir Zeit haben, lasst uns Gutes tun!
Franz von Assisi

Werte kann man nicht lehren, sondern nur vorleben.
Viktor Frankl

Bibelentdecker

Im April fand wieder Bettinas Bibelentdecker statt, diesmal zum Thema: „Auf welches Kreuz setzt Du?“

MÄRZ 2019

Expressiver Tanz

Am 30.03.2019 traf sich eine Gruppe bewegungsfreudiger Menschen mit und ohne Behinderungen, um unter Leitung von Carola Helwing an dem neuen regelmäßigen Angebot des Expressiven Tanzes teilzunehmen.

LUKAS-Treff im März

Am 28.03.2019 berichtete Gunter Büchel (Beirat für Finanzen im Vorstand von LUKAS 14) sehr persönlich von seiner Multiplen Sklerose und stellte sich den Fragen der Anwesenden. Es wurden Hilfsmittel wie Zusatzmotoren für Rollstühle, Spezialbesteck und –geschirr und Sprachsoftware für den Computer vorgestellt. Für das leibliche Wohl sorgte Thomas Walz.

LUKAS-Treff im März

Am 28.03.2019 berichtete Gunter Büchel (Beirat für Finanzen im Vorstand von LUKAS 14) sehr persönlich von seiner Multiplen Sklerose und stellte sich den Fragen der Anwesenden.

Es wurden Hilfsmittel wie Zusatzmotoren für Rollstühle, Spezialbesteck und –geschirr und Sprachsoftware für den Computer vorgestellt. Für das leibliche Wohl sorgte Thomas Walz.

Lesenswert

Lesen Sie HIER den Artikel über Dr. Christiane Gog, die Leiterin der Palliativstation in Offenbach. In ihren guten Händen hat auch P. Amandus seinen letzten Weg angetreten.

Integrativer Gottesdienst in Hl. Kreuz

Am Samstag, den 23.03.2019 hat der Gebärdenchor LUKAS 14 zum 5. Mal in Folge in Hl. Kreuz mit P. Helmut Schlegel und Andrea Maschke Gottesdienst gefeiert. Musikalisch begleitet wurde die Messe von Udo Lorenz. Die Chorleitung (Helena Maschanow und Steffi Knapp) erläuterte bildhaft die Gebärden zum Refrain des Eingangsliedes „Eingeladen zum Fest des Glaubens“, den die Gemeinde daraufhin mitgebärdete.

Pantomime-Abend mit Jurij Maschanow

Am 16. März begeisterte Jurij Maschanow mit ganz großer Pantomime-Kunst ein bunt gemischtes Publikum im Lukas 14. Mal als lustiger Clown, mal ernstere Töne anschlagend, stellte Jurij verschiedene Stationen und Situationen eines Lebens dar. Stefan Richters kurze Einleitungen zu den einzelnen Nummern führten dabei wie ein roter Faden durch das Programm. 

FEBRUAR 2019

Dichterpfarrer Lothar Zenetti gestorben

Lothar Zenetti ist am 24.02.2019 im Alter von 93 Jahren gestorben. Er war ein großer Frankfurter Theologe und Dichter. Viele seiner Gedichte haben wir im LUKAS schon beim Adventsnachmittag oder Frankfurt-Abend rezitiert. Sein Gedicht „Was keiner wagt“ wurde von Konstantin Wecker vertont, auch das haben wir schon bei Gottesdiensten gespielt.

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen.
Was keiner sagt, das sagt heraus.
Was keiner denkt, das wagt zu denken.
Was keiner anfängt, das führt aus.

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr´s sagen.
Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein.
Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben.
Wenn alle mittun, steht allein.

Wo alle loben, habt Bedenken.
Wo alle spotten, spottet nicht.
Wo alle geizen, wagt zu schenken.
Wo alles dunkel ist, macht Licht. 

LUKAS-Treff im Februar

Am 28. Februar fand ein ganz besonderer LUKAS-Treff statt: Die Zeichnerin Hetty Krist war zu Gast und gab uns einen spannenden und unterhaltsamen Einblick in ihr Leben und Schaffen. In den Vereinsräumen von Lukas 14 sind viele Zeichnungen von Hetty Krist zu bestaunen, unter anderem „Das Abendmahl“ und „Der brennende Dornbusch“. Doch sie hat auch viele Bücher illustriert und veranstaltet regelmäßig Lesungen für Kinder. Nach eineinhalb Stunden mussten wir den Abend leider beenden, aber wir hätten alle noch stundenlang zuhören können, so interessant und witzig waren Hettys Erzählungen!

Zu essen gab es leckeres Couscous von Cornelia Horne!

Infos zu Hettys Zeichnungen im Lukas 14 sind HIER ZU FINDEN.
Zu Hettys Homepage geht es HIER ENTLANG.

Notfall - Was nun?

Am Samstag, 23.02.2019 fand dieser Workshop für Menschen mit und ohne Behinderungen in LUKAS 14 statt. Ute Eigenbrod vom Deutschen Roten Kreuz lieferte einen Überblick über erste Schritte bei einem Notfall, die jeder unternehmen kann.

Der 2. Abend der Stille

Am Montag, 18.02.2019 fand das zweite Mal ein Abend der Stille in LUKAS 14 statt. Taube, Schwerhörige, CI-Träger und Hörende kamen zu diesem geselligen Treffen zusammen, bei dem doch kein Wort gesprochen und nur in Gebärdensprache kommuniziert wurde.

Dieses Angebot findet zukünftig regelmäßig alle 3 Monate statt, Termine werden vorher bekannt gegeben.

AGAPE

Am Sonntag, 17.02.2019 wurde im LUKAS 14 eine Agape gefeiert. Bei dem frühchristlichen Liebes-Mahl mit liturgischem Charakter wurde Brot gebrochen und Wein und Trauben geteilt.

Gemeinsamen wurde dann über Sieger Köders Bild „Das Mahl der Sünder“ meditiert und verschiedene Perspektiven beleuchtet.

Einen Abschluss fand der Mittag mit einer Grünen Soße von Wolfgang Ehl.

Bettinas Bibelentdecker

Am Samstag, 09.02.2019 fand erneut Bettinas Bibelentdecker statt.

Diesmal fanden sich 14 Entdecker zusammen und lasen, diskutierten und philosophierten zum Thema: „Suche Frieden und jage ihm nach!„, der Jahreslosung 2019 nach dem Psalm 34.

Der nächste Bibelentdecker findet statt am Samstag, 13.04.2019 10:00-13:00.
Herzliche Einladung und bitte um Anmeldung unter E-MAIL.

JANUAR 2019

LUKAS-Treff im Januar

Am 31.01.2019 fand beim LUKAS-Treff ein Interview mit dem blinden Martin Feuerstein statt. Offen und sehr persönlich berichtete er von seiner Sehbehinderung, Barrieren und Hilfsmitteln im Alltag und ging – mit dem Hinweis: „Es gibt keine dummen Fragen“ – auf die Fragen der Anwesenden ein. Schließlich lud er alle ein, die Augen zu schließen und nach verschiedenen Beispielen selbst zu urteilen, wie man einem Blinden Hilfe anbieten sollte. Schnell waren sich alle einig: Nicht ungefragt und „gut gemeint“ zupacken und vermeintlich helfen, sondern schlicht und einfach fragen, ob derjenige überhaupt und dann welche Hilfe oder Unterstützung er braucht.

Für das leibliche Wohl sorgten Ljiljana und Stjepan Richter mit einem kroatischen Bohneneintopf.

LUKAS-Treff im Januar

Am 31.01.2019 fand beim LUKAS-Treff ein Interview mit dem blinden Martin Feuerstein statt. Offen und sehr persönlich berichtete er von seiner Sehbehinderung, Barrieren und Hilfsmitteln im Alltag und ging – mit dem Hinweis:

„Es gibt keine dummen Fragen“ – auf die Fragen der Anwesenden ein. Schließlich lud er alle ein, die Augen zu schließen und nach verschiedenen Beispielen selbst zu urteilen, wie man einem Blinden Hilfe anbieten sollte. Schnell waren sich alle einig: Nicht ungefragt und „gut gemeint“ zupacken und vermeintlich helfen, sondern schlicht und einfach fragen, ob derjenige überhaupt und dann welche Hilfe oder Unterstützung er braucht.

Für das leibliche Wohl sorgten Ljiljana und Stjepan Richter mit einem kroatischen Bohneneintopf.

Integrativer Neujahrsgottesdienst

Am Sonntag, 20.01.2019 fand in der Dreikönigskirche Frankfurt/Sachsenhausen der Integrative Neujahrsgottesdienst mit Menschen aus LUKAS 14 statt. Beteiligt waren der Gebärdenchor, Vorstand und Geschäftsführung des Vereins, der St. Leonard’s International Parish Choir und Menschen mit und ohne Behinderungen. Der gehörlose Jurij Maschanow faszinierte die Anwesenden mit einer Pantomime über die verschiedenen Lebensalter. Br. Christophorus Goedereis (OFMcap) zelebrierte den bunten Gottesdient und lud anschließend zum Neujahrsempfang in die Vereinsräume des LUKAS 14 ein. Nach einem Programm mit Tanz und einer Wiederholung der Pantomime, sprach Br. Christophorus Segensworte für das Jahr 2019. Für das leibliche Wohl sorgte ein philippinisches Buffet.

Fotos: Rüdiger Horne und Stjepan Richter

Kultursalon

Am 07.01.2019 gab Christtraud Buhl-Felden persönliche Einblicke in die Welt der Sehbehinderung und der Braille-Schrift (Blindenschrift). Für uneingeschränkt sehende Menschen ist das ausgeklügelte Schriftsystem, mit dem auch Zahlen, Musik-Noten und Schriften mit Sonderzeichen (z.B. Accents im Französischen) dargestellt werden können, kaum zu ertasten.

Hausweihe

Am Dreikönigstag fand die traditionelle Hausweihe mit Gesang, Weihrauch und Weihwasser, vorgetragenen Texten und Gebeten statt. Im Anschluss wurden Restplätzchen von der Backaktion mit Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund genossen. Wir blicken mit Zuversicht auf ein neues Jahr!

Neue Leitung des Gebärdenchors

Ab dem 1. Januar 2019 übergibt Stefan Richter die Leitung des Gebärdenchors an drei Hörgeschädigte: Helena Maschanow, Steffi Wetter und Johannes Gröninger führen die erfolgreiche Arbeit des Chores fort. Damit wird der Generationenwechsel auch in der Chorleitung des Gebärdenchors vollzogen.

Weitere Informationen zum Gebärdenchor finden Sie HIER.

Johannes Gröninger, Helena Maschanow, Steffi Wetter, Stefan Richter (v.l.n.r.)