Das Archiv befindet sich noch im Aufbau und wird mit der Zeit ergänzt.

Einladung zum Nachdenken – Dezember 2021

  • 4. Dezember 2021

Letzte Änderung: 4. Dezember 2021

Aus dem Dunkel zum Licht

In der dunklen Jahreszeit wächst in uns allen die Sehnsucht nach Licht und Wärme. Seit Urzeiten feiern die Menschen daher die Rückkehr des Lichts nach der Wintersonnenwende, und viele Religionen kennen Lichterfeste. Das christliche Weihnachten, das jüdische Chanukka, das hinduistische Diwali, das buddhistische Pavarana oder das muslimische Mevlid Kandili sind Lichterfeste, die in der Zeit von Ende Oktober bis Ende Dezember gefeiert werden. Bei all diesen Festen schwingt die Hoffnung auf Erneuerung und Erleuchtung mit. Vor der Zeit der Elektrifizierung war „Licht“ immer untrennbar mit „Wärme“ verbunden. Feuer, Fackeln, Kerzen erleuchten nicht nur die Finsternis, sie schenken auch Wärme, die ein Gefühl der Geborgenheit, des Behütetseins vermittelt. Gefühle, die gerade heutzutage, mitten in der vierten Welle der Corona-Pandemie, die zum Abstandhalten, zur Isolation zwingt, besonders vermisst werden.

Christen warten im Advent auf die Menschwerdung Gottes in Gestalt eines kleinen Kindes, und doch ist dieses hilflose Baby das Licht der Welt. Wenn wir Menschen uns öffnen, dieses Licht in unsere Herzen und Gedanken strömen lassen, können wir selbst zu einem Funken werden, der in anderen Menschen Hoffnung und Wärme entzündet.

Cornelia Horne

Und doch

Eine einzige Kerze,
wer nimmt die schon wahr?
Die Nacht ist so finster.

Doch zünde mit ihr
all die anderen an.
Dann vertreibst du das Dunkel.

Ein Funke Hoffnung,
wer nimmt den schon wahr.
Die Verzagtheit ist groß.

Doch der Funke springt über
auf all die Verzagten
und macht ihnen Mut.

Ein einzelner Mensch.
Wer nimmt den schon wahr?
Doch vielleicht ….

© Gisela Baltes

Foto: Rüdiger Horne

Gottesdienst in Leichter Sprache

  • 4. Dezember 2021

Letzte Änderung: 4. Dezember 2021

Am Sonntag, den 21. November 2021 fand ein weiterer Gottesdienst in Leichter Sprache in Liebfrauen statt. Diesmal wieder mit Br. Paulus und tatkräftiger Unterstützung durch den Gebärdenchor von Lukas 14. Christtraud hat die Lesung in Leichter Sprache extra in Braille übersetzt und vorgetragen.

Adventsliedersingen

An den Adventswochenenden findet wieder das beliebte Adventsliedersingen in Liebfrauen statt. LUKAS 14 wird an diesem Sonntag, den 28. November um 19 Uhr mit dem Integrativen Gebärdenchor vertreten sein. Am besten noch schnell anmelden, denn die verfügbaren Plätze sind begrenzt und sehr begehrt!

WICHTIG: Aufgrund der aktuellen Corona-Situation findet das diesjährige Adventsliedersingen als 2G-Veranstaltung statt! 

ADVENTSLIEDERSINGEN
Sonntag, 28.11.2021
19:00 Uhr in Liebfrauen, Frankfurt
mit dem Gebärdenchor und den Cappuccinis
Anmeldung direkt bei Liebfrauen erforderlich:
Online oder telefonisch unter 069-297 296 0

Hier ist das komplette Programm des Adventsliedersingens zu finden: https://liebfrauen.net/adventliedersingen-zum-frankfurter-weihnachtsmarkt/

Corona-Update

Liebe Freundinnen und Freunde von LUKAS 14,

die Gesundheit unserer Mitglieder und Gäste liegt uns sehr am Herzen! Im Angesicht der stetig weiter steigenden Infektionszahlen haben sich Vorstand und Geschäftsführung von LUKAS 14 heute dafür entschieden, das Präsenzprogramm des Vereins wieder etwas zurückzufahren, um Ansteckungen zu vermeiden. Veranstaltungen dürfen bis zum Ende der vierten Welle nur im großen Saal mit maximal zehn Personen und entsprechendem Abstand stattfinden.

Der für den 25. November geplante LUKAS-Treff wird daher auch nicht in den Räumen von LUKAS 14 stattfinden, sondern wieder als Videokonferenz über ZOOM angeboten werden. Die Teilnehmenden können sich trotzdem auf ein schönes Programm unter dem Motto „Warme Gedanken zur kalten Jahreszeit“ freuen!

Informationen zum Programm 2022 werden wir ebenfalls in Kürze bekanntgeben. Wir haben schon einige spannende Ideen für das neue Jahr gesammelt!

3D-Sterne-Basteln mit Kathy

Und wieder einmal hatte Kathy zu einem Bastelkurs ins LUKAS eingeladen. Diesmal wurden ganz vorweihnachtlich verschiedene Sterne in 3D-Optik gestaltet. Die Teilnehmenden konnten erneut aus einem großen Fundus an Kathys Bastelmaterialien und auch Ideen schöpfen und die Ergebnisse konnten sich durchaus sehen lassen!

Besuch der Ausstellung Crip Time – „Krüppel-Zeit“

Noch bis 30.01.2022 ist im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt eine empfehlenswerte Ausstellung zu sehen bzw. genauer gesagt zu erleben. Unter dem provokanten Titel „Crip Time“ (= „Krüppel-Zeit“) sind Exponate von Menschen mit den verschiedensten körperlichen und seelischen Behinderungen auf allen drei Stockwerken ausgestellt: Bilder, Zeichnungen, Videos, Objekt-Installationen und mehr. Eine Führung oder Audio-Guide werden für ein tieferes Verständnis dringend empfohlen.

Eine kleine Gruppe aus LUKAS 14 hat die Ausstellung besucht. Darunter Menschen mit Sehbehinderung, Gehörlose und ein Rollstuhlfahrer. Sie alle bestätigten, sich und ihr Leben in den Werken wiederzufinden.

Die „Crip Time“ zeigt ungeschönt Situationen, denen sich Menschen mit Behinderungen im Alltag stellen müssen. Doch Mitleid ist hier nicht erwünscht. Wenn die Besuchenden nach der Ausstellung nur ein klein wenig mehr Geduld und Verständnis für die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen gewonnen haben, ist schon viel erreicht.

Zeichnung einer Hundepfote in der Hand der erblindeten Künstlerin Emilie Louise Gossiaux
Die Gebärde „Echo“ in ihrer Ausführungsform dargestellt [Christine Sun Kim, Gehörlos]
Offene Kritik an fehlenden Sitzmöglichkeiten in Ausstellungen von der körperbehinderten Shannon Finnegan

Einladung zum Nachdenken – November 2021

  • 4. Dezember 2021

Letzte Änderung: 4. Dezember 2021

Ein Impuls zum Thema „November“, gestaltet von Patricia Ehl.

Foto: Patricia Ehl

Foto: Patricia Ehl

Der November hat viele Gesichter

Meist bedeutet es, sich mit tristem Wetter, Regen, Sturm und Nebel auseinanderzusetzen; ab und zu scheint nochmal die Sonne.

Überwiegend wird der November als Totenmonat oder Trauermonat bezeichnet; gilt als Monat des Gedenkens an die Toten und lädt zur Besinnung ein.

Gedenken die Katholiken, am Anfang des Monats, an Allerheiligen und Allerseelen ihren Verstorbenen, tun das die Protestanten am letzten Sonntag im Monat, am Totensonntag, der auch Ewigkeitssonntag genannt wird. An diesem Tag begehen die Katholiken das Christkönigsfest, was aber keinen Gegensatz darstellt.

Der Besuch auf dem Friedhof, das Schmücken der Gräber, das Verlesen der Verstorbenen im Gottesdienst und die Erinnerungen an geliebte Menschen sollen uns helfen, die eigene Trauer zu bewältigen.

Gesellschaftlich wird am Volkstrauertag den Gefallenen der beiden Weltkriege gedacht und am evangelischen Buß- und Bettag, oftmals ökumenisch begangen, sollen die Gläubigen sich wieder neu Gott zuwenden.

In der Natur sehen wir, wie alles nach und nach abstirbt, die Tage kürzer werden, es länger dunkel bleibt und wir dadurch auf den Übergang von Herbst zum Winter vorbereitet werden.

Da passt der Martinstag doch gar nicht richtig rein, mit Laternenumzügen, Gesängen, Gänsebraten…oder doch?

Der 11.11. war früher, und in manchen Gebieten heute noch, der Tag, an dem die Steuern fällig waren, die meist in Naturalien, etwa einer Gans, erbracht wurden. Außerdem war es der letzte Tag vor Beginn der 40tägigen Fastenzeit vor Weihnachten. Das war die letzte Gelegenheit, noch einmal alles zu genießen, was während des Fastens tabu war.

© Patricia Ehl

Foto: Patricia Ehl

LUKAS-Treff im Oktober

Unsere liebe Jahnu hat am Mittwoch, den 27.10.2021 geheiratet! Beim LUKAS-Treff einen Tag später waren dann Jahnu und ihr Mann Vimal zugegen und haben uns über den Ablauf einer hinduistischen Hochzeit aufgeklärt. Es war der erste LUKAS-Treff nach langer Zeit, der mal wieder im großen Saal von LUKAS 14 stattgefunden hat. Dazu spendierten uns die Frischvermählten ein leckeres orientalisches Reisgericht mit Joghurt. Es war auch eine der letzten Möglichkeiten, sich von Jahnu zu verabschieden, da sie ab jetzt einige Zeit in Kanada verbringen wird, wo ihr Mann zuhause ist.

Wir wünschen Jahnu und Vimal für ihre Zukunft alles erdenklich Gute und eine tolle gemeinsame Zeit!

Verabschiedung von P. Stefan Maria

Am Sonntag, den 17. Oktober hat sich P. Stefan Maria mit einem Gottesdienst und anschließendem Empfang offiziell aus Liebfrauen verabschiedet. Nach fast 20 Jahren als Kapuziner und nach zwei Jahren in Frankfurt wird er ab dem 1. Advent die Leitung eines Pfarrverbandes im Erzbistum München und Freising übernehmen. Wir bedanken uns bei P. Stefan Maria für die immer gute und freundliche Zusammenarbeit und dass er stets ein offenes Ohr für unsere besondere, Lukas-typische Art der Gottesdienstgestaltung hatte. Für seinen Neuanfang wünschen wir ihm alles erdenklich Gute und Gottes Segen!

Franziskanischer Begegnungsnachmittag

Am Sonntag, den 3. Oktober fand in St. Bonifatius in Hofheim-Marxheim der diesjährige Franziskanische Begegnungsnachmittag statt. Zu Beginn wurde der Verein LUKAS 14 vorgestellt und von Br. Helmut Schlegel zu Zielen und Aktivitäten sowie den Schwierigkeiten während der Coronazeit interviewt. Anschließend hatte der Integrative Gebärdenchor einen Auftritt und konnte interessante Informationen zur Gebärdensprache vermitteln. Nach einer Pause wurde dann gemeinsam der Transitus begangen, das Gedenken an das Sterben des hl. Franziskus. Auch hier hat der Gebärdenchor ein paar Lieder mit Gebärden begleitet und zum Mitmachen animiert.