Einladung zum Nachdenken – Januar 2022

  • 2. März 2022

Letzte Änderung: 2. März 2022

Wie doch die Zeit vergeht!
Schon wieder ist ein Jahr vergangen und Gegenwart wird Vergangenheit – unwiederbringlich!
Wir können dieses oder jenes Erlebte noch einmal in Erinnerung rufen, aber wir können nichts noch einmal wirklich erleben.
Jede/r von uns hat nicht nur ein Jahr hinter sich,
jede/r von uns hat auch ein Jahr weniger vor sich, das ist der Lauf des Lebens.

Noch liegt das neue Jahr wie ein unbeschriebenes Blatt vor uns.
Wie gut, dass wir die Möglichkeit haben, das leere Jahresblatt lebendig mitzugestalten.
Was wird es uns bringen – was muss ich geschehen lassen, was kann ich selbst gestalten?

Wie soll es am Ende des Jahres aussehen?
Was wird darauf geschrieben sein, welche Bilder werden zu sehen sein?

Lasst uns mit Zuversicht und mit den Worten von Dietrich Bonhoeffer in das neue Jahr gehen:

„Von guten Mächten treu und still umgeben
behütet und getröstet wunderbar, 
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“

Gisela Paluch

Foto: Sina Paluch

Neujahrsgedicht
 
Wieder das Ende mit dem Anfang verbinden,
ein großes herausforderndes Jahr ziehen lassen,
im Neuen Hoffnung und Zuversicht finden,
Annehmen, was wir nicht fassen,
Kostbarkeiten aus Unmöglichem weben
und mit Mut in den neuen Morgen hineinleben.
 
© Monika Minder