Die Stadt Frankfurt bringt ein Buch heraus, in dem Neubürger*innen berichten, wie sie in unsere schöne Stadt gekommen sind. Beim LUKAS-Treff am 19. Oktober haben wir Besuch von Maria Sousa-Kilchenstein bekommen, die uns etwas zu ihrer persönlichen Geschichte erzählt hat. Außerdem hat uns Maria mit einem brasilianischen Gericht, Nachspeisen und Cachaça verwöhnt.
Bettinas Bibelentdecker beschäftigten sich am 30. September mit dem Thema „Jesus geht über das Wasser“ (Matthäus 14, 22-33). Die Teilnehmenden bauten die Szenen nach und betrachteten die verschiedenen Perspektiven der einzelnen Personen: Jesus, als er alleine auf dem Berg war und betete, Petrus, der Jesus befahl, dass er über das Wasser steigt und die Jünger, die im Boot saßen. Was können wir von dieser Geschichte lernen?
Anschließend hatte jeder die Möglichkeit gehabt, in die Stille zu gehen und sich zu fragen, wie mein Vertrauen zu Jesus ist und wo ich gerne von ihm gehalten werden möchte. Welche Stürme bewegen uns?
Beim LUKAS-Treff im September konnte man sich vor blau-weißer Deko kaum retten, denn wir haben Oktoberfest gefeiert! Kathy hat uns in die Geschichte des großen Münchener Volksfestes eingeweiht und viele interessante Details vermittelt. Anschließend gab es – stilecht – leckere Thunfisch- und Sauerkraut-Pizza und Muffins. Wir hatten mindestens so viel Spaß wie auf der echten Wiesn!
Die Sommerpause ist vorbei, während der LUKAS 14 trotzdem vereinzelte Veranstaltungen angeboten hat. Mit Schwester Bernharde genossen wir am 19. August einen Ausflug nach Speyer. Nach der Ankunft mit dem Zug hatten wir eine entspannte, informationsreiche Führung durch den Dom zu Speyer. Nach einer leckeren Mittagspause gingen wir zum Kloster St. Magdalena. Dort hielt eine Schwester der dortigen Dominikanerinnen einen beeindruckenden Vortrag über Edith Stein. Sie galt als Brückenbauerin zwischen Christen und Juden und war als Lehrerin an der Schule der Dominikanerinnen angestellt. Jahr für Jahr besuchen rund 1500 Menschen das in der Speyerer Altstadt gelegene Kloster, um sich in einer Ausstellung über die bedeutende Frau zu informieren. In zwei ehemaligen Klassenzimmern, in denen Edith Stein unterrichtete, haben die Dominikanerinnen Schriften, Briefe, Vorträge und persönliche Aufzeichnungen zusammengetragen. Fotos dokumentieren den Lebensweg von Breslau bis nach Auschwitz. Zusätzliche Informationen erhalten die Besucher durch ein Tonbild. Das ehemalige Zimmer Edith Steins im Pfortenhaus des Klosters ist zu einem Meditationsraum umgebaut worden.
Der Herrenabend traf sich im Juli mit weiblicher Begleitung in Schwanheim im Frankfurter Hof „Seppche“. Hier gab es nicht nur leckeres Essen, sondern auch den musikalischen Schwanheimer Abend mit dem Orchesterverein Schwanheim und Blasmusik pur.
Am Sonntag, 10.09.2023 hat eine Gruppe aus LUKAS 14 am diesjährigen LAUF FÜR MEHR ZEIT teilgenommen. Der Erlös dieses Benefizlaufs kommt als Spende der Frankfurter Aidshilfe zu Gute und fließt unter anderem in Projekte wie: Unterstützung für queere Geflüchtete, das Frankfurter Drogenhilfezentrum und Hilfe für queere Prostituierte.
Im Jahr 2008 wurde die Göckel-Orgel, an der über 3000 Pfeifen erklingen, in der Liebfrauenkirche eingebaut. Peter Reulein, Kirchenmusiker und Bezirkskantor, hat uns einen faszinierenden Einblick in die Funktion und die Spielweise der Orgel gegeben. Los ging die Führung aber am ehemaligen Haupteingang der Liebfrauenkirche, an dem zwei Engel mit Laute und portabler Orgel die Menschen zu weltlicher und geistlicher Musik begrüßen. Anschließend gab es eine kurze Einführung in die Geschichte der Orgel, und dann hat Peter im wahrsten Sinne des Wortes alle Register gezogen und mit Händen und Füßen die Göckel-Orgel zum Klingen gebracht. Wir hörten laute und leise Töne, luftige und voluminöse Klänge und sogar Imitationen völlig anderer Instrumente. Es war wirklich ein sehr interessanter Samstagmittag in Liebfrauen!
Man kann einen LUKAS-Treff auch mal von hinten aufziehen und das Essen das Thema bestimmen lassen. Am 29. Juni standen Hawaii-Toasts auf dem Speiseplan, und Thomas hat rund um das Thema „Hawaii“ ein buntes Programm gestaltet. Es gab Informationen und Fotos zum 50. Bundesstaat der USA, eine Geschichte rund um den hawaiianischen Superman Maui und einen musikalischen Beitrag auf der Ukulele. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Hawaii aus 137 einzelnen Vulkaninseln besteht und in etwa so groß ist wie Thüringen? Oder dass das hawaiianische Alphabet nur 13 Buchstaben umfasst? Oder dass Liliʻuokalani, die letzte Königin von Hawaii, das bekannte Lied „Aloha ‚Oe“ geschrieben hat? Es gab viel zu entdecken an diesem Abend!
Am Sonntag, 25.06.2023 fand die erste Kooperation zwischen LUKAS 14 und der Inklusionsgruppe um Sabine Nolte der Gemeinde St. Wendel Frankfurt-Sachsenhausen statt. Der Gottesdienst zum Thema „Hören / Verstehen“ wurde zelebriert von Pfr. Fritz, die musikalische Gestaltung übernahm Alexandra Gockel-Bok mit ihrem Vokalensemble. Der gesamte Gottesdienst wurde in Gebärdensprache gedolmetscht und Liedtexte vom Gebärdenchor in Gebärdenpoesie dargestellt. Nach einer kurzen Erklärung verschiedener Gebärden durch Helena Maschanow (Leitung des Gebärdenchors), ist der Großteil der Anwesenden dem Aufruf zum Mitgebärden der Lieder gefolgt. Der Gottesdienst wurde dadurch für alle auf eine zusätzlich visuelle Art erfahrbar, für die Teilnehmenden mit Lernschwierigkeiten aus dem Konrad-von-Preysing-Haus besser verständlich und für Menschen mit Hörschädigung schließlich barrierefrei. Anstelle einer Predigt folgte von Elisabeth Wey und Pastoralreferent Martin Kestler ein Impuls angelehnt an das Gleichnis des Sämanns (Mk 4,1-9). LUKAS 14 dankt für die Einladung und tolle Zusammenarbeit!