Einladung zum Nachdenken – Dezember 2024

  • 7. Dezember 2024

Letzte Änderung: 7. Dezember 2024

Das Licht einer Kerze durchdringt die Dunkelheit.
Die Dunkelheit der Welt: die vielen Kriege auf fast allen Erdteilen; Unterdrückung von Frauen, Ethnien; Kinder, die ihres Kindseins auf vielfältige Art beraubt werden…
Die Dunkelheit in uns selbst: Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen; Schmerz wegen einer zerbrochenen Freundschaft; Neid; Unzufriedenheit…

Das Licht ist ein Symbol der Hoffnung, der Verbundenheit, der Sehnsucht nach Frieden. Der Frieden in der Welt beginnt in unseren Herzen. Dort, wo wir es schaffen Mauern einzureißen, die aus Angst oder Missverständnissen errichtet wurden, dort, wo wir einander die Hand reichen, uns mit Respekt, Geduld und Liebe begegnen, dort werden Wunden geheilt, Brücken gebaut. Das, was wirklich zählt, ist nicht das Streben nach Macht, sondern die Fähigkeit füreinander da zu sein.

Das Licht einer Kerze durchdringt die Dunkelheit.
Hoffnung keimt auf.
Liebe und Frieden breiten sich aus.

Cornelia Horne

Deep Peace

Deep peace of the running wave to you,
Deep peace of the flowing air to you,
Deep peace of the quiet earth to you,
Deep peace of the shining stars to you,
Deep peace of the gentle night to you,
Moon and stars pour their healing light on you.
Deep peace to you.

Der tiefe Frieden der fließenden Welle sei mit dir,
Der tiefe Frieden der strömenden Luft sei mit dir,
Der tiefe Frieden der stillen Erde sei mit dir,
Der tiefe Frieden der leuchtenden Sterne sei mit dir,
Der tiefe Frieden der milden Nacht sei mit dir,
Mögen Mond und Sterne ihr heilendes Licht auf dich lenken.
Tiefer Frieden sei mit dir.

Gälischer Segen

Einladung zum Nachdenken – November 2024

  • 12. November 2024

Letzte Änderung: 12. November 2024

Traurigkeit

Der November ist ein trauriger Monat. Seine traurigen Feiertage erinnern an das, was wir verloren haben.
Die Menschen, die gestorben sind; die Gewalt, die keinen Frieden zulässt.
Das Wetter, die finanzielle Belastung, die gescheiterten Vorsätze, Stress am Arbeitsplatz oder in der Beziehung/Familie.
Außerdem denken wir an das, was uns nicht gelingt, so sehr wir uns das auch wünschen.

Beim Abschied sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Ihr habt nun Traurigkeit“.
Denn, wenn etwas zu Ende geht, macht uns das traurig. Die Traurigkeit nimmt uns die Freude am Leben und den Mut. Sie lähmt uns und tut weh.
Traurigkeit kann so groß werden, dass sie zur Krankheit wird und manche alleine nicht mehr damit fertig werden.

Traurigkeit ist nichts, wovor wir uns fürchten müssten.
Traurigkeit ist ein Gefühl, das zum Leben gehört.
Das Abschiednehmen gehört zum Leben.
Wie auch der Schmerz und das Leiden.
Die Traurigkeit ist keine Sackgasse. Es gibt einen Weg hinaus.
Alleine die Hoffnung darauf kann uns trösten und die Traurigkeit ein wenig heller machen.

Wege aus der Traurigkeit finden

Ein Weg kann unser Glaube sein.
Wir sind keinem blinden Schicksal ausgeliefert,
sondern unter dem Schutz Gottes und in seiner Hand geborgen.

Diese Hoffnung können wir miteinander teilen.
Das ist eine große Möglichkeit für unsere LUKAS14-Gemeinschaft.
Dass wir miteinander Wege aus der Traurigkeit suchen und finden.
Dass wir einander beistehen mit der Zuversicht, die uns geschenkt ist.
Und diese Zuversicht soll uns alle durch die Traurigkeit hindurch tragen.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen, voller Hoffnung und hin zur Freude.

Patricia Ehl

Foto: Patricia Ehl

Ich kam, weiß nicht woher,
bin und weiß nicht wer,
leb, weiß nicht wie lang,
sterb und weiß nicht wann,
fahr, weiß nicht wohin,
mich wunderts, daß ich so fröhlich bin.
Da mir mein Sein so unbekannt,
geb ich es ganz in Gottes Hand. –
Die führt es wohl so her wie hin,
mich wunderts, daß ich noch so traurig bin.

© Hans Thoma (1839-1924)

LUKAS-Treff im Oktober – Danke an Günter und Marie-France

  • 12. November 2024

Letzte Änderung: 12. November 2024

Nachtrag:
Im Rahmen des LUKAS-Treffs sollte ein Dankesheft mit Fotos der Veranstaltung, welches von Andreas gestaltet wurde, an Günter und Marie-France übergeben werden. Dies wurde nun nachgeholt und von Patricia persönlich überreicht.

Ein Jahr ist es nun her, dass die Gala der Vielfalt im Dr. Hoch’s Konservatorium aufgeführt wurde. Günter Päckert und Marie-France Dorman haben LUKAS 14 die Chance und die Möglichkeit gegeben, diesen Abend der Inklusion zu gestalten und seine Vielfältigkeit zum Ausdruck zu bringen.

Beim LUKAS-Treff im Oktober wurde erneut das Thema „Gala der Vielfalt“ aufgegriffen und die Gelegenheit genutzt, als Dank einzelne Stücke des Projekts vor versammelter Runde zu zeigen.

Einladung zum Nachdenken – Oktober 2024

  • 12. Oktober 2024

Letzte Änderung: 12. Oktober 2024

Wenn die Tage kürzer werden, es kälter, regnerischer und stürmischer wird, Kastanienmännchen gebastelt werden, dann ist es soweit:

Wir feiern Erntedank!

Das Fest gehört zu den ältesten religiösen Festen der Kirche.

Bereits im Römischen Reich, im antiken Griechenland und in Israel waren Rituale zum Erntedank bekannt. Die Christen übernahmen den Brauch und integrierten ihn in den christlichen Glauben.

Es ist ein Tag an dem wir Gott für die ganze Fülle danken, die seine gute Schöpfung hervorbringt und von der wir leben können, danken für alles Gute an Leib und Seele.

Das heißt aber auch, dass wir in der Verantwortung stehen die Schöpfung zu bewahren und die Ressourcen der Welt nicht länger auszubeuten, heißt auch mit anderen zu teilen.

Foto: Gisela Paluch | Sankt Elisabeth (Ffm-Bockenheim)

Dankbarkeit

„Nicht die Glücklichen sind dankbar, es sind die Dankbaren die glücklich sind.“
© Francis Bacon (1561-1626)

Foto: Gisela Paluch | Aktion vor dem punctum

Dankbarkeit führt uns zur inneren  Zufriedenheit, sie ist eine innere Haltung, eine Wertschätzung des uns geschenkten Lebens, wertschätzend für das was wir haben oder erleben, für unsere Beziehungen, für die bewusste Wahrnehmung der positiven Dinge in unserem Leben, seien sie groß oder klein und vieles mehr.

Gisela Paluch

Gebärdenchor beim Netzwerk digitale Hochschullehre Hessen

  • 1. August 2025

Letzte Änderung: 1. August 2025

Im September hat sich das Projekt „HessenHub“ zu einer Klausurtagung in Darmstadt getroffen. HessenHub ist ein vom hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördertes, hessenweites Verbundprojekt aus dreizehn Hochschulen. Es hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, allen Studierenden einen Zugang zu barrierefreien digitalen Lehrinhalten zu ermöglichen. Der Gebärdenchor LUKAS 14 (IGeL) war als Überraschungsgast geladen und hat die Teilnehmenden in die Welt der Gebärdensprache mit Musik entführt. Nach dem bewegenden Programm kam es zwischen den Professor*innen, Dozent*innen und dem Gebärdenchor zu intensivem Austausch über technische und digitale Möglichkeiten des Barriereabbaus auch für Menschen mit Hörschädigung. Die Leiterinnen des Gebärdenchors haben von ihren eigenen Erfahrungen berichtet und eines klar auf den Punkt gebracht:
Der Mensch mit Hörschädigung ist nicht behindert.
Er wird von der Gesellschaft behindert, die seine Sprache – die Gebärdensprache – nicht spricht.

Fotos: Jay Pineda

LUKAS-Treff im August

  • 7. Oktober 2024

Letzte Änderung: 7. Oktober 2024

Gabriele Then mit Urkunde für ihr ehrenamtliches Engagement

Für ein Ehrenamt ist niemand zu alt.

Was bedeutet es, sich ehrenamtlich zu engagieren? Der/die Ehrenamtler/in sollte sich in einem Verein freiwillig, uneigennützig und ohne Vergütung für einen Bereich einsetzen und dort tätig werden bei dem er/sie Freude hat.

Gabriele Then ist so eine Ehrenamtlerin, die sich mit „Herzblut“ bei LUKAS 14 engagiert. Ihr Fokus liegt auf dem Evangelienspiel  „EFFATA – Öffne dich“. Als Regisseurin koordiniert sie die Spieler/innen, schreibt Texte dazu, probt die einzelnen Szenen, hat bestimmt manche schlaflose Nacht und ist trotzdem immer wieder mit neuen Ideen bei der Sache. EFFATA wird mehrmals im Jahr in Gottesdiensten oder bei anderen Veranstaltungen aufgeführt.

Dafür bekam Gabriele am 28.05.2024 in der Paulskirche vom Oberbürgermeister Mike Josef die Ehrenamtskarte mit Urkunde überreicht, in Würdigung der geleisteten Arbeit und in Anerkennung des persönlichen Einsatzes. Das können wir von LUKAS14 nur mit unterstreichen.

Da hat der LUKAS-Treff im August genau gepasst, um Gabriele ein großes DANKESCHÖN für ihr Engagement auszusprechen. Als wäre das nicht schon genug, durften wir ihr zum 75. Geburtstag gratulieren. Beides wurde gebührend gefeiert.

Neben einem riesigen Blumenstrauß und guter Laune sorgte der Inklusive Gebärdenchor LUKAS 14 für Stimmung mit dem Lied: „Der Perfekte Moment“ von Max Raabe.

Einladung zum Nachdenken – September 2024

Ist schon Herbst?

Sonnenschein, hohe Temperaturen, die Schwimmbäder sind noch geöffnet und dann hören wir in den Medien: Der meteorologische Herbst hat angefangen, der immer am 01. September beginnt und drei Monate andauert.

Notwendig für klimatologische Auswertungen, die dadurch besser verglichen werden können.

Wenn die Sonne den Himmelsäquator von Norden nach Süden durchschreitet und senkrecht über dem Äquator steht, Tag und die Nacht gleich lang sind, sprechen wir vom kalendarischen Herbstbeginn.

Dieses Jahr am 22. September 2024 um 14:43 Uhr.

Der Herbst ist eine wunderschöne Jahreszeit, die uns dazu anregt, uns auf Veränderungen einzulassen und neue Perspektiven zu entdecken.

Kürzere Tage, warme Farben in der Natur und es erwartet uns ein wechselhaftes Wetter.

Ein Gedanke dazu:

Im Herbst verliert der Baum seine Blätter, aber nicht seinen Charme.

Patricia Ehl

Bunte Blätter

Die Sonne strahlt
die Blätter braun
der Herbst ergreift
so seinen Raum

Im leuchtend bunt
der vielen Farben
der Herbst der hat
viel schöne Tage

Die Jahreszeit
die Wälder ziert
bis das der Schnee
die Landschaft ziert

Der Herbst der schmückt
die Jahreszeit
Der Sommer ist
Vergangenheit

© Gerhard Ledwina

BABYLON – Miteinander reden ist Gold!

  • 7. August 2024

Letzte Änderung: 7. August 2024

Foto: Kathy Widder

Der große Sendesaal des Hessischen Rundfunks war zur Premiere ausverkauft. Inklusive der Generalprobe haben knapp 1.600 Personen die beiden einzigen Aufführungen des Inklusiven Tanzprojekts „Babylon – Miteinander reden ist Gold“ besucht und mit Standing Ovations gefeiert. Der Gebärdenchor von LUKAS 14 hat das Großprojekt mit dem 200-köpfigen Ensemble aus Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne Behinderungen gebärdensprachlich begleitet.

Heinz-Jürgen Lorenz hat seine Vision eines inklusiven Tanzprojekts unter der Regie und Choreografie von Miguel Angel Zermeno umgesetzt. 2015 begann die Trilogie mit der „Schöpfung“ und wurde 2019 mit der „Arche Noah“ fortgeführt, bei der auch der Gebärdenchor bereits mitgewirkt hat. 2024 fand die Trilogie mit „Babylon“ ihr Ende. Schüler*innen aus sechs Frankfurt Schulen, Frankfurter Tanzgruppen und Menschen mit und ohne Behinderungen aus verschiedenen Einrichtungen der EVIM haben mit dem Gebärdenchor von LUKAS 14 ein kurzweiliges Erlebnis aus Tanz, Musik, Theater und Gebärden auf die Bühne gebracht.

Das Thema von „Babylon“ ist aktueller denn je: Die Herausforderungen zwischenmenschlicher Kommunikation! Noch nie war Kommunikation einfacher als heute, wir können uns mit Menschen auf der ganzen Welt in Echtzeit unterhalten, Fotos und Videos versenden. Trotzdem wird der Austausch immer schwerer, wir ersticken in einer Informationsflut und übersehen die wahren Probleme, wie Kriege und den Klimawandel. Doch noch ist es nicht zu spät, gemeinsam können wir die Welt bewegen!

Fotos: Lisa Farkas

Einladung zum Nachdenken – Juli & August 2024

Die Zeit verfliegt, schon ist die erste Hälfte des Jahres überschritten und wir dürfen uns über den Sommer freuen.
Jede Jahreszeit zeigt ihre eigene Schönheit. Besonders ausdrucksstark ist dieser Sommer mit seinem saftigen Grün, der bunten Blumenvielfalt und der reichen Ernte.

Zwar sind die täglichen Nachrichten von Krieg bis Klimakatastrophen, Hass und Hetze, Gerüchten und Falschmeldungen auch im schönsten Sonnenschein schwer zu verdauen.
Deshalb sollten wir gerade in diesen Zeiten Zuversicht tanken.

Sommer – endlich Urlaub

  • Reisezeit
  • Zeit zum Träumen
  • neue Kräfte sammeln
  • Neues erkunden
  • ein gutes Buch lesen
  • die Natur genießen…

Mit den Worten dieses Reisesegens wünsche ich uns allen eine gesegnete Sommerzeit.

Gisela Paluch

Foto: Sina Reulein

Endlich Sommer!

Reisesegen

Das braucht seine Zeit
bis die Tage den anderen Rhythmus
lernen
und langsam im Takt der Muße
schwingen
das braucht seine Zeit
bis die Alltagssorgen zur Ruhe finden
die Seele sich weitet und frei wird
vom Staub des Jahres
Hilf mir in diese andere Zeit Gott
lehre mich die Freude und den frischen
Blick
auf das Schöne
den Wind will ich spüren
und die Luft will ich schmecken
Deinen Klang
und in alledem
Deine Stille

© Carola Moosbach, Das Urlaubsbuch, Reisetagebuch „Andere Zeiten“, Hamburg 2002

Foto: Sina Reulein

Kommende Veranstaltung: Tagesausflug nach Aulhausen

  • 15. Juli 2024

Letzte Änderung: 15. Juli 2024

Das Rheintal hat vieles zu bieten, darunter auch das alte Zisterzienserinnenkloster Marienhausen in Aulhausen in einem kleinen Tal. Das besondere an der Innenausstattung des Klosters sind die Kunstwerke, geschaffen von Künstlern mit Beeinträchtigung. Wenn Sie sich auf diese außergewöhnlichen Kunstwerke und deren Bedeutung einlassen wollen, dann gibt es nun die Gelegenheit dazu.

Sonntag, 18.08.24

Für nähere Informationen bezüglich Anmeldung und Ablaufplan werfen Sie einen Blick auf den Flyer.
(Flyer aktualisiert am 15.07.24)