Einladung zum Nachdenken – Januar 2025

Foto: © Jan Quirmbach

Wir stehen am Anfang des Jahres 2025
Was wird es bringen: Uns persönlich, unserem Land und der ganzen Welt?

Im Rückblick brachte das vergangene Jahr erschütternde Ereignisse, die wir durch Medienberichte hautnah mitbekommen haben. Unter anderem auch, wieviel Leid der Mensch dem Menschen zufügen kann.

DIE WÜRDE DES MENSCHEN IST UNANTASTBAR.
SIE ZU ACHTEN UND ZU SCHÜTZEN IST VERPFLICHTUNG ALLER STAATLICHER GEWALT
(Artikel 1 des GG ist das wichtigste Gesetz, mit Ewigkeitsgarantie)

Im Jahre 1949 wurde es verkündet, vier Jahre nach der grausamen nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, und ist das wichtigste Gesetz und die Grundlage für alle anderen Rechte und Freiheiten.

Die Würde des Menschen spielt auch eine entscheidende Rolle in unserem christlichen Glauben, in den Lehren und dem Leben von Jesus Christus. Sie gründet sich nicht auf äußere Erfolge oder gesellschaftliche Anerkennung, sondern auf die Tatsache, dass jeder Mensch von Gott geliebt und gewollt ist. Jesus hat uns durch seine Worte und Taten gezeigt und vorgelebt, wie wir die Würde des anderen achten können, nämlich durch Liebe, Vergebung, Barmherzigkeit. Er widmete sich Menschen in Randgruppen, Sündern, Kranken und Ausgegrenzten.

Auf dem Stadtkirchenfest am 25. August letzten Jahres gab es eine Aktion zum Thema Menschenwürde. In Kooperation mit dem Centre for Dialogue konnte man sogenannte Würdetafeln brennen und bemalen.

„Unsere Einzigartigkeit und Würde wurzeln darin, dass wir nach dem Bilde Gottes erschaffen sind.“ (Richard Forster)

Vielleicht sollten wir von Zeit zu Zeit in unserem „inneren Gerichtshof“ einkehren und unser Schubladendenken, unsere Vorurteile, Beurteilungen, Bewertungen usw. prüfen!

Foto: © Jan Quirmbach

Ich wünsche uns allen ein friedliches erfülltes Jahr,
Gesundheit und den Segen Gottes

Gisela Paluch