Lukas 14 wünscht einen besinnlichen 4. Advent!
- 20. Dezember 2020
Vier Kerzen im Advent Die erste Kerze brennt für Stille, für Ruhe und Gemütlichkeit, für Herzlichkeit und für den Wille, zu leben in Behaglichkeit. Die zweite Kerze brennt für Hoffnung, für die Kraft und für den Glauben, für Vernunft und für die Achtung, und für die weißen Friedenstauben. Die dritte Kerze brennt für Anstand, für Respekt und auch für Güte, für Gerechtigkeit und für Verstand, und für´s eigene Gemüte. Die vierte Kerze brennt für Liebe, für das Wichtigste auf dieser Welt, es gäbe nichts das uns noch bliebe, wär nicht sie, an Nummer Eins gestellt. © Horst Rehmann Vier Kerze am Kranz Die Mamma will’s ihr’m Kind erklärn, wieso vier Kerze nödisch wärn: weil mer dann nämlich sehe könnt, wie weit mer wär jetzt im Advent. Vier Woche nämlich dauert der, drum nemme mer vier Kerze her, un jedes Lichtche uns verzählt: des Christkind kimmt, des Licht der Welt! Die erste Kerz zünd ich jetzt aa. Nächst Woch kimmt dann die Zweite draaa. So geht’s als wieder, Schritt fer Schritt; un acht Daach späder brennt die dritt. Un wann erst brenne alle vier, dann kommt des Christkind aach zu Dir! Des hätt se besser net gesacht! Wie’s halt so geht, sie gibt net acht. Kaum is se fort, da sucht des Kind die Streichholzschachtel, un geschwind, so wie’s die Mamma vorgemacht, zünd’s aa demit, eh mers gedacht, die erste Kerz un gleich die zweit, des Streichhölzje reicht grad so weit. Un mit em neue, dademit steckt’s Kind ganz einfach aa die dritt. Un denkt: wann brenne alle hier, dann kimmt des Christkindche zu mir. Un guck: schon brenne alle vier! Jetzt kimmt’s des Christkind – in de Diehr erscheint statt desse die Mama. Die sieht aach gleich, was da geschah un schennt: Is des die Möchlichkeit? Ei biste dann noch ganz gescheit? Wann des e Feuer gewwe hätt! Ei sowas, schämste dich dann net?! Ich wollt doch nur -, des Kindche flennt. De Mamma zucke zwar die Händ, doch is de Ärjer bald zuend. Sie denkt: Was soll’s, es is Advent! Un wie’s so geht, nach korzer Zeit, da duht err schon des Kerlche leid: Ei komm, du musst jetzt nemmehr weine. Bald wird des Christkindche erscheine, an Weihnachte, du werst schon seh‘- bis dahie warte mer, okey?! © Lothar Zenetti Ein Stern geht auf Immer dann, wenn ein Herzohr sich öffnet, ein Lied erklingt, eine Mühe gelingt, geht ein guter Stern auf. Immer dort, wo wir Altlasten entsorgen, die Engelsgeduld wagen, manche in Liebe ertragen, geht ein neuer Stern auf. Immer dann, wenn wir Eile entschleunigen, die Ruhe bewahren, Hoffnung erfahren, geht ein kleiner Stern auf. Immer dort, wo wir Sehnsucht zulassen, sich ein Wunsch erfüllt, ein Kummer gestillt, geht ein heller Stern auf. Immer dann, wenn Leid und Glück, Nacht und Licht, Not und Mut sich verbinden und verbünden geht der Stern der Weihnacht auf. © Paul Weismantel Kaum zu glauben... …dass du, Gott, bei der Vielzahl von Menschen auf unserer Erde jede und jeden…